(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(set: $inventory to (a:))
(align:"=><=")+(box:"======XXXXXXXXXXXXXXX====")[(text-colour: black)+(text-style:"outline")[''Merchant‘s Creed:
Ein gar lustbarliches und lehrreiches Twine-Spiel'']]
<img src="https://www.augsburger-allgemeine.de/img/kultur/crop56386461/3919423904-cv16_9-w940-owebp/Copy-20of-20Yvain-dragon?t=.jpg" heigt = "300">
(append: ?sidebar)[(text-colour: blue)[Bitte scroll runter...]]
(text-colour: blue)[//Wol her!//
Wenn du Lust hast, die nächsten Minuten ein Abenteuer als berühmter Händler zu erleben, der in der Welt des höfischen Romans „Iwein“ unterwegs ist, und nebenbei etwas über Kleidung im Mittelalter im Allgemeinen und höfischen Romanen im Besonderen zu erfahren, dann bist du hier genau richtig!
Für ein optimales Spielerlebnis solltest du Folgendes beachten:
* Dickgedruckte Sachen können angeklickt werden
* Du kannst dickgedruckte Gegenstände einsammeln, indem du auf sie draufdrückst
* Wenn du Gegenstände abgeben möchtest, musst du zweimal hintereinander auf sie draufdrücken
Lass uns das doch gleich einmal ausprobieren:]
(text-colour: red)[[[Bitte klicke hier für Fakten|Fakten 1]]]
(text-colour: red)[[[Klicke hier, wenn du mehr über den ‚Iwein‘ wissen willst|Iwein-Fakt 1]]]
(text-colour: blue)[Wenn du wissen möchtest, wo ich meine Informationen herhabe, klicke hier:] [[Zu den Quellen]]
(text-colour: blue)[Und? Hast du die Fakten gelesen? Wenn ja, dann geht es hier weiter:]
[[Drücke hier, um weiterzukommen]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Dein Tag war schon schlimm genug, //bevor// der Drache auftauchte.
Nicht nur, dass es geregnet hatte, seit du aus deiner Stadt zum Hof von König Artus aufgebrochen warst, nein, du wurdest auch noch in einem gruseligen Wald von Räubern überfallen, die dich und deine Waren gefangen nahmen, deine Waren unter sich aufteilten und darüber debattierten, wie sie dich ins Jenseits befördern sollten.
Man sollte meinen, es könne nicht mehr schlimmer kommen.
Aber wie so häufig, belehrte dich das Schicksal eines Besseren, als ein wütendes Grollen im Himmel ertönte und ein riesiges Geschöpf über euren Köpfen kreiste. Wie jeder mit einem gesunden Menschenverstand, der kein Ritter ist, ergriffen die Räuber panisch die Flucht und ließen dich zurück.
Entgegen deiner Befürchtung, nun als überaus schmackhaftes und viel zu jung sterbendes Mahl für einen Drachen enden zu müssen, flog das riesige Ungeheuer über deinen Kopf hinweg, ohne dich groß zu beachten.
//Vielleicht findet es Räuber ja leckerer als rechtschaffene Händler//, überlegst du nun und schaust ihm hinterher. Wer weiß, wann die Räuber (oder der Drache) zurückkommen. Du solltest dich rasch aus dem Staub machen.
Ein bisschen wackelig auf den Beinen richtest du dich auf und dankst still deinem Schöpfer, dass die Räuber dich nicht gefesselt haben.
Und jetzt?]
(set: $zeltlinks to false)(set: $zeltrechts to false) (set: $zeltvorne to false)(set: $wagen to false)
[[Du sicherst dir dein treues Ross und den Wagen.]]
[[Du durchsuchst die Zelte der Räuber nach deinen Waren.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Die Räuber hatten deine Waren in ihre Zelte gepackt. Da sie sie untereinander aufgeteilt haben, bist du dir nicht ganz sicher, wo genau sich was befindet. Allerdings gibt es nur drei Zelte, die in einem Halbkreis um die erloschene Feuerstelle aufgebaut sind, das ist vielleicht ein kleiner Trost.
Was tust du also?]
(if: $zeltlinks is true and $zeltrechts is true and $zeltvorne is true and $wagen is true)
[(text-color:blue)[Drücke hier, um zu fliehen:][[Du verstaust alle deine Waren auf dem gesicherten Wagen und machst, dass du wegkommst.]]]
[[Du durchsuchst das Zelt links von der Feuerstelle.]]
[[Du durchsuchst das Zelt direkt vor der Feuerstelle.]]
[[Du durchsuchst das Zelt rechts von der Feuerstelle.]](set: $wagen to true)
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Nicht weit von dir entfernt, am Rand des Lagers, stehen deine Stute und dein Wagen. Die Stute ist an einen Baum angebunden, der Wagen logischerweise nicht. Beide – zumindest bildest du dir das ein – wirken erleichtert, als du auf sie zugehst.
So schnell wie du kannst, schirrst du deine Stute wieder an den Wagen an, klopfst ihr einmal liebevoll auf den Hals (immerhin ist sie nicht weggelaufen, als der Drache kam, mutiger als einige Räuber ist sie also) und überlegst dann, was du jetzt tun solltest. Aber eigentlich fällt die Entscheidung nicht schwer.]
(if: $zeltlinks is true and $zeltrechts is true and $zeltvorne is true and $wagen is true)
[(text-color:blue)[Drücke hier, um zu fliehen:][[Du verstaust alle deine Waren auf dem gesicherten Wagen und machst, dass du wegkommst.]]]
[[Du durchsuchst die Zelte der Räuber nach deinen Waren.]] (set: $zeltlinks to true)
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: red)[[[Bitte klicke hier für Fakten|Fakten 2]]]
(text-colour: black)[Ein unangenehm muffiger Geruch schlägt dir entgegen, als du das Zelt betrittst. Glücklicherweise siehst du sofort die Truhe mit deinen Waren. Ohne weiter zu zögern, gehst du zu ihr hin und öffnest sie.
|Truhe>[
(if: $inventory's length is 0)[Es ist noch nichts in der Truhe.]
(else:)[In Truhe befinden sich: $inventory]
]
Du findest neben einigen billigeren Stoffen auch Felle und ein Reisegewand.
(link: "Felle mitnehmen")[
(set: $inventory to it + (a: 'Felle'))(rerun: ?Truhe)]
(link: "Reisegewand mitnehmen")[
(set: $inventory to it + (a: 'Reisegewand'))(rerun: ?Truhe)]
Rasch bringst du die Truhe mitsamt ihrer Inhalte hinaus.
Was tust du nun?]
(if: $zeltlinks is true and $zeltrechts is true and $zeltvorne is true and $wagen is true)[(text-color:blue)[Drücke hier, um zu fliehen:][[Du verstaust alle deine Waren auf dem gesicherten Wagen und machst, dass du wegkommst.]]]
[[Du durchsuchst das Zelt direkt vor der Feuerstelle.]]
[[Du durchsuchst das Zelt rechts von der Feuerstelle.]]
[[Du sicherst dir dein treues Ross und den Wagen.]](set: $zeltvorne to true)
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: red)[[[Bitte klicke hier für Fakten|Fakten 3]]]
(text-colour: black)[Das Zelt direkt vor der Feuerstelle könnte deiner Meinung nach mal wieder geputzt werden; Unrat und anderer Müll liegen verstreut auf dem Boden herum. Deine ohnehin nicht besonders hohe Meinung von den Räubern sinkt noch weiter.
Wenigstens findest du nach einigem Suchen deine Waren.
|Truhe>[
(if: $inventory's length is 0)[Es ist noch nichts in der Truhe.]
(else:)[In Truhe befinden sich: $inventory]
]
Bauernkleidung und eine Mönchskutte befinden sich in diesem Zelt.
(link: "Bauernkleidung mitnehmen")[
(set: $inventory to it + (a: 'Bauernkleidung'))(rerun: ?Truhe)]
(link: "Mönchskutte mitnehmen")[
(set: $inventory to it + (a: 'Mönchskutte'))(rerun: ?Truhe)]
So schnell es dir möglich ist, nimmst du deine Waren wieder an dich und bringst sie in einer Truhe hinaus. Wer weiß, wie viel Zeit du noch hast…
Was tust du nun?]
(if: $zeltlinks is true and $zeltrechts is true and $zeltvorne is true and $wagen is true)[(text-color:blue)[Drücke hier, um zu fliehen:] [[Du verstaust alle deine Waren auf dem gesicherten Wagen und machst, dass du wegkommst.]]]
[[Du durchsuchst das Zelt links von der Feuerstelle.]]
[[Du durchsuchst das Zelt rechts von der Feuerstelle.]]
[[Du sicherst dir dein treues Ross und den Wagen.]](set: $zeltrechts to true)
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: red)[[[Bitte klicke hier für Fakten|Fakten 4]]]
(text-colour: black)[Das Zelt rechts von der Feuerstelle gefällt dir eigentlich nicht schlecht. Es ist ordentlich, sauber und sieht fast schon einladend aus. Vielleicht gehörte es dem Anführer. Dafür würde auch sprechen, dass du hier deine feinsten Waren findest.
|Truhe>[
(if: $inventory's length is 0)[Es ist noch nichts in der Truhe.]
(else:)[In Truhe befinden sich: $inventory]
]
Neben Seidenstoffen und anderen begehrten Textilien findest du hier eine Ritterrüstung und ein Adelskleid.
(link: "Ritterrüstung mitnehmen")[
(set: $inventory to it + (a: 'Ritterrüstung'))(rerun: ?Truhe)]
(link: "Adelskleid mitnehmen")[
(set: $inventory to it + (a: 'Adelskleid'))(rerun: ?Truhe)]
Nachdem du dich vergewissert hast, dass die Waren nicht beschädigt sind, bringst du sie in einer Truhe nach draußen.
Was tust du nun?]
(if: $zeltlinks is true and $zeltrechts is true and $zeltvorne is true and $wagen is true)[(text-color:blue)[Drücke hier, um zu fliehen:][[Du verstaust alle deine Waren auf dem gesicherten Wagen und machst, dass du wegkommst.]]]
[[Du durchsuchst das Zelt links von der Feuerstelle.]]
[[Du durchsuchst das Zelt direkt vor der Feuerstelle.]]
[[Du sicherst dir dein treues Ross und den Wagen.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(set: $waldschrat to false)(set: $iwein to false) (set: $lunete to false)(set: $manufaktur to false)(set: $richard to false)(set: $offerus to false)(set: $gawein to false)
(text-colour: black)[Du kannst dein eigenes Glück kaum fassen. Du hast es geschafft, deine Waren zu bergen und erfolgreich aus dem Räuberlager zu fliehen. Du hoffst nur, dass sie deine Verfolgung nicht aufnehmen.
//Vielleicht sind sie ja auch Drachenfutter geworden//, denkst du hoffnungsvoll. Sogar der Regen hat aufgehört und die Sonne kommt hinaus.
Deine Hochstimmung hält allerdings nicht lange an. Während du deinen Wagen über den ausgetretenen Trampelpfad vom Räuberlager weglenkst, wird dir klar, dass du keine Ahnung mehr hast, in welcher Richtung König Artus‘ Hof liegt. Kurz überlegst du, ob du nicht vom Pfad abweichen solltest; diese Überlegung erübrigt sich aber sehr schnell, als dir bewusst wird, dass dein Wagen für solch unebenen Boden nicht ausgelegt ist und der Wald viel zu dicht für ihn ist.
„Schlimmer kann es nicht mehr kommen“, brummst du.
Da gelangst du an eine Weggabelung.
Dir entfährt ein unsittliches Wort.
Welchen Weg schlägst du ein?]
[[Den Weg nach rechts. Er ist ein wenig bewachsen und viele Sträucher ragen auf ihn, aber gerade das überzeugt dich, dass die Räuber dich hier nicht suchen werden.]]
[[Den Weg geradeaus. Er ist zwar etwas unebener als der andere, aber ein paar Blumen blühen am Wegesrand und das heitert dich ein wenig auf.]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Von den schönen Blumen, die am Wegrand blühen, abgelenkt, merkst du gar nicht, wie der Trampelpfad immer größer wird. Erst, als du plötzlich menschliche Stimmen hörst, schreckst du hoch.]
[[Ehe du es dir versiehst, kommst du auf eine Landstraße.]](set: $waldschrat to true)
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: red)[[[Klicke hier, wenn du mehr über den ‚Iwein‘ wissen willst|Iwein-Fakt 2]]]
(text-colour: red)[[[Bitte klicke hier für Fakten|Fakten 5]]]
(text-colour: black)[Die Rodung ist – zu deinem großen Entsetzen – gefüllt mit wilden Tieren, die miteinander ringen. Wisente, Auerochsen und andere Tiere, denen du eigentlich nicht besonders nahe kommen möchtest, erkennst du.
Vor lauter Schock hältst du deinen Wagen an. Die Tiere scheinen sich aber nicht um dich zu kümmern und von dem Lärm, den sie verursachen, einmal abgesehen, tun sie dir nichts.
Erst nach einer Weile, in der du dem Treiben mit einer Art morbider Faszination zuschaust, bemerkst du einen Mann, der inmitten des wilden Treibens sitzt und dich neugierig ansieht. Dir fliegen viele verschiedene Fragen durch den Kopf und während du noch überlegst, was du tun sollst, kommt er bereits auf dich zu.
Je näher er kommt, desto unsicherer, ob du nicht doch fliehen solltest, wirst du dir.
Er ist sehr groß und sehr dreckig. Ein einzelner, zerlöcherter Pelz dient ihm als Kleidung. Sein Kopf erscheint dir größer als der eines Auerochsen und er hat struppiges, rabenschwarzes Haar, das so verfilzt ist, dass du dir nicht einmal sicher sein kannst, wo Bart aufhört und Kopfhaar anfängt. Runzeln durchfurchen sein Gesicht und seine Ohren scheinen mit Moos bewachsen zu sein. Am meisten verängstigen dich allerdings seine geröteten Augen, die dich unter dicken Augenbrauen anfunkeln.
Du schluckst einmal schwer. Deine treue Stute scheint jedoch nicht beeindruckt von diesem Mann zu sein, jedenfalls macht sie keine Anstalten zu fliehen.
Das gibt dir die Kraft eine schwache Begrüßung zu rufen.
„Bist du mir wohlgesonnen?“, fragst du dann.
Der Mann öffnet den Mund und du siehst mächtige Zähne, die dich eher an die eines Ebers erinnern als an einen Menschen.
„Wer mir nichts tut, soll auch mich zum Freund haben“, antwortet er mit einer dröhnenden Stimme.
Du atmest erleichtert aus. Das klingt beruhigend.
„Sag mir, fremder Mensch, was tust du in meinem Wald?“, fragt der Unhold da.]
[[„Ich bin ein reisender Händler und fliehe vor Räubern, die mir meine Waren gestohlen hatten“, antwortest du und widerstehst den Drang, einen unsicheren Blick hinter dich zu werfen.]]
[[„Ich bin auf der Suche nach dem Hof von König Artus, wo ich meine Waren verkaufen will. Du weißt nicht zufällig, welchen Weg ich dafür einschlagen muss?“, fragst du hoffnungsvoll.]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Räuber?“, fragt der Unhold und seine Augen funkeln stärker. „Da musst du dir keine Sorgen machen. Solange du bei mir bist, werden sie dich nicht angreifen.“
„Das ist sehr freundlich“, sagst du erleichtert.
Nach einigem Zögern beschließt du, ihm von deiner Lage zu erzählen.]
[[„Ich bin auf der Suche nach dem Hof von König Artus, wo ich meine Waren verkaufen will. Du weißt nicht zufällig, welchen Weg ich dafür einschlagen muss?“, fragst du hoffnungsvoll.]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Der Mann (?) blinzelt und scheint nachzudenken.
„Den Namen höre ich zum ersten Mal“, gibt er schließlich zu.
Dir fallen fast die Augen aus dem Kopf. Du hattest nicht wirklich damit gerechnet, dass er dir den Weg weisen könnte, aber dass er nicht einmal den Namen des berühmten Königs kennt… Erstaunlich.
„Nun, vielleicht weißt du ja, wo sich Karidol befindet?“, fragst du, noch nicht bereit aufzugeben. „Das ist eine große, wunderschöne Burg, wo viele Ritter leben.“
„Ritter?“
Nun ist es an dir zu blinzeln. „Nun, Ritter, das sind Krieger, die gegeneinander um Ruhm und Ehre kämpfen. Es gibt viele von ihnen am Hof von König Artus. Sie tragen eine Rüstung, das ist so etwas hier.“ Rasch holst du die Rüstung aus deinem Wagen hervor. Der Unhold betrachtet sie neugierig und nickt dann.
„Dann kenne ich tatsächlich einen Ritter. Er ist hier vor einer Weile vorbeigekommen und war auf der Suche nach etwas, das er //aventiure// nannte. Er war auf der Suche nach schlimmen Gefahren. Soll ich dir den Weg weisen, dem ich ihm gewiesen habe?“
„Das ist freundlich, aber ich bin kein Ritter und nicht auf der Suche nach //aventiure//“, sagst du und seufzt dann. „Ich befürchte, dann muss ich mich wohl verabschieden und weitersuchen.“
Der Unhold nickt und lächelt dann.
„Ich mag dich, kleiner Mensch. Wenn du möchtest, kann ich mich um deine Räuber kümmern. Dann kannst du deinen Weg unbeschwerter fortsetzen.“
„Das würdest du tun?“, fragst du erstaunt. „Ohne eine Gegenleistung?“
„Gegenleistung?“, fragt das Wesen und klingt angetan. Nicht zum ersten Mal verfluchst du gedanklich dein loses Mundwerk. „Du sagtest, du seist ein Händler. Du kannst mir etwas von deinen Waren geben. Dafür besiege ich deine Räuber.“
Was willst du ihm geben?
|Truhe>[
(if: $inventory's length is 0)[Es ist noch nichts in der Truhe.]
(else:)[In Truhe befinden sich: $inventory]
]
]
(link: "Bauernkleidung")[(set: $inventory to it - (a: 'Bauernkleidung'))(rerun:?Truhe)[[Bauernkleidung|Falsch 1]]]
(link: "Mönchskutte")[(set: $inventory to it - (a: 'Mönchskutte'))(rerun:?Truhe)[[Mönchskutte|Falsch 1]]]
(link: "Felle")[(set: $inventory to it - (a: 'Felle'))(rerun: ?Truhe)[[Felle]]]
(link: "Reisegewand")[(set: $inventory to it - (a: 'Reisegewand'))(rerun: ?Truhe)[[Reisegewand|Falsch 1]]]
(link: "Ritterrüstung")[(set: $inventory to it - (a: 'Ritterrüstung'))(rerun: ?Truhe)[[Ritterrüstung|Falsch 1]]]
(link: "Adelskleid")[(set: $inventory to it - (a: 'Adelskleid'))(rerun: ?Truhe)[[Adelskleid|Falsch 1]]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Menschliche Stimmen schlagen dir entgegen, kaum, dass du die Landstraße betrittst. Nicht weit von dir kannst du drei Damen erkennen, die sich über eine Gestalt beugen, die ein wenig versteckt am Wegesrand liegt.
Eine von ihnen entdeckt dich und winkt dir zu. Da du bereits aus der Ferne an ihrer schönen Kleidung erkennen kannst, dass es sich hier um Adelige handelt, beschließt du, näher zu kommen. Vielleicht kennen sie sich hier besser aus als du; es gefällt deinem Stolz zwar nicht, es zuzugeben, aber diese Straße kommt dir kein bisschen bekannt vor.
„Seid gegrüßt!“, sagt eine der Damen, als du dich genährt hast.
„Seid ebenfalls gegrüßt“, antwortest du höflich. Währenddessen versuchst du einen Blick auf die am Boden liegende Gestalt zu erhaschen.
Es handelt sich um einen sehr dreckigen Mann. Er ist so dreckig und verfilzt, dass dir zuerst nicht einmal auffällt, dass er nackt ist. Er scheint aber unverletzt zu sein, falls dir das ein Trost ist.
Wie reagierst du nun?]
[[Du beschließt, feinfühlig und neugierig, wie du nun einmal bist, die Damen zu fragen, was um alles in der Welt ein nackter Mann mitten auf der Straße tut.]]
[[Vielleicht ist das dein Stichwort, dich unauffällig an den Damen vorbeizuschleichen. Was auch immer hier passiert ist, es geht dich nichts an. Du musst immerhin noch irgendwie zu König Artus Hof!]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Du holst mehrere von deinen Fellen heraus und breitest sie auf dem Sitz seines Wagens aus.
„Ich kann dir das hier anbieten“, sagst du.
Der Unhold besieht sich die Felle erstaunlich fachmännisch und nickt dann zufrieden. „Das sind gute Felle. Wir haben einen Handel. Sorge dich nicht mehr um deine Räuber.“
Zufrieden summend nimmt sich das Wesen die Felle und verlässt dann die Rodung auf dem Weg, auf dem du gekommen bist. Du hörst in der Ferne einen entsetzten Schrei und beschließt in die andere Richtung zu fahren. Die wilden Tiere auf der Rodung beachten dich noch immer nicht, sodass du problemlos an ihnen vorbeifahren kannst.
Ein kleiner Trampelpfad weist dir den Weg und es dauert nicht lange, da wird der Trampelpfad immer größer. Du gelangst zu einem Stück Weg, an dem hübsche Blumen wachsen und beschließt, ihnen einfach weiter zu folgen.]
[[Ehe du es dir versiehst, kommst du auf eine Landstraße.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Verehrteste Damen“, sagst du. „Dürfte ein einfacher Händler wie ich erfahren, wer dort unten liegt?“
Eine der Damen fängt daraufhin an, sich verstohlen Tränen aus den Augen zu wischen. Die, die am schönsten gekleidet ist, seufzt tief: „Wir sind uns sehr sicher, dass es sich bei diesem Mann um den Ritter Iwein handelt; meine Hofdame erkannte ihn an seiner Narbe.“]
[[„Herr Iwein?“, entfährt es dir. „Der Herr Iwein? Der berühmte Ritter, der noch auf vielen Wettkämpfen Ruhm und Ehre erlangt hat? Ich habe lange nichts mehr über ihn gehört…“]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Die Damen sehen dich freundlich an. Du siehst freundlich zurück, nickst einmal kurz und treibst deine Stute dann wieder an.
„Ich, eh, wünsche noch einen schönen Tag“, murmelst du in deinen nicht-vorhandenen Bart und schickst dich an, an ihnen vorbeizufahren.
„Bitte, bleibt doch stehen!“, ruft eine der Damen.
Und du?]
[[Du erbarmst dich und bleibst stehen.]]
[[Du fährst weg. Du kannst nicht jeder Dame in Nöten helfen, die dir auf dem Weg begegnet. Außerdem – auch wenn du es für unwahrscheinlich hältst – wer weiß, ob nicht die Damen an dem… Zustand dieses Mannes Schuld sind.]]
(set: $iwein to true)
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: red)[[[Klicke hier, wenn du mehr über den ‚Iwein‘ wissen willst|Iwein-Fakt 3]]]
(text-colour: red)[[[Bitte klicke hier für Fakten|Fakten 6]]]
(text-colour: black)[„Eben jener!“, seufzt die Herrin der anderen beiden Damen. „Wir wissen nicht mit Sicherheit, wie er in diesen Zustand gekommen ist – wir vermuten die Minnekrankheit – aber glücklicherweise habe ich eine Zaubersalbe Feimorgans und werde ihn heilen können.“
Du bist dir nicht sicher, ob das wirklich alle Fragen klärt, die dir gerade kommen, aber du beschließt, ihre Worte einfach hinzunehmen.
Gerade, als du zu reden ansetzt, fährt die Herrin fort. „Für seine geistige Gesundung können meine beiden Hofdamen und ich also sorgen… aber selbst, wenn wir die Zaubersalbe holen, trügt das doch nicht über die Tatsache, dass er… nun ja…“
„Nackt ist?“, fragst du. Dir schwant da Übles…
„Nun, genau“, sagt die Herrin. „Ich hatte gehofft, Ihr könntet uns da behilflich sein. Wir haben schon so viel von Eurer schönen Kleidung gehört, die Ihr verkauft…“
Was tust du?]
[[„Ich bin ein Händler“, erwiderst du. „Ich bin gerne bereit, Euch etwas von meinen Waren zu geben, aber ich möchte dafür bezahlt werden.“]]
[[„Ich helfe Euch gerne“, antwortest du. Wenn du dich mit den Damen gut stellst, helfen sie dir vielleicht ihrerseits. Außerdem schadet es nie, sich mit dem Adel gutzustellen. Immerhin zählt er zu deinen besten Kunden.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Mit einem gewaltigen, inneren Seufzen hältst du deine Stute wieder an und drehst dich langsam zu den drei Damen um. Wieso immer du?
„Wie kann ich dienen?“, fragst du und versuchst deine Resignation nicht zu deutlich durchklingen zu lassen.
„Bitte, Ihr müsst uns helfen! Dort am Boden liegt der ehrenwerte Ritter Iwein! Meine Hofdamen können es bestätigen! Wir erkannten ihn an seiner Narbe.“]
[[„Herr Iwein?“, entfährt es dir. „Der Herr Iwein? Der berühmte Ritter, der noch auf vielen Wettkämpfen Ruhm und Ehre erlangt hat? Ich habe lange nichts mehr über ihn gehört…“]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Die bittenden Rufe der Damen werden leiser, als du deine Stute zu einem tüchtigen Trab antreibst. Du schüttelst den Kopf. Was für eine merkwürdige Begegnung. Gut, dass du da wieder herausgekommen bist.
Leider bist du noch genauso verirrt wie vorher.]
[[Du folgst der Straße weiter, bis du etwas im Wald zu deiner rechten Seite erkennst.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Wir haben leider kein Geld an uns“, sagt die Herrin bedrückt.
//Das haben sie nie//, denkst du säuerlich, reißt dich aber zusammen. Es sind immer noch Adelige…
„Das macht nichts“, erwiderst du mit aller Freundlichkeit, die du aufbringen kannst, auch wenn dein Händlerherz bittere Tränen vergießt. „Zufällig bin ich vom rechten Weg abgekommen und habe mich verirrt… Ich will zum Hof von König Artus. Könnt Ihr mir den Weg weisen?“
„Sehr gerne!“, ruft eine der Damen begeistert.
„Wir können das tun“, sagt die Herrin, runzelt aber die Stirn. „Doch wenn Ihr wirklich zum Hof von König Artus wollt, so habt Ihr noch einen weiten Weg vor Euch.“
Irgendwie überrascht dich das nicht mal.
„Sagt mir, wo ich lang muss, und Herr Iwein bekommt Kleidung.“
Nachdem die Damen dir den Weg beschrieben haben – in so epischer Breite, dass du dir nicht sicher bist, ob du etwas behalten hast, außer, dass diese Straße zu einer weiteren Burg führt, neben der die der Herrin ist – holst du deine Waren hervor.
Was gibst du Iwein?
|Truhe>[
(if: $inventory's length is 0)[Es ist noch nichts in der Truhe.]
(else:)[In Truhe befinden sich: $inventory]
]
]
(link: "Bauernkleidung")[(set: $inventory to it - (a: 'Bauernkleidung'))(rerun:?Truhe)[[Bauernkleidung|Falsch 2]]]
(link: "Mönchskutte")[(set: $inventory to it - (a: 'Mönchskutte'))(rerun:?Truhe)[[Mönchskutte|Falsch 2]]]
(link: "Felle")[(set: $inventory to it - (a: 'Felle'))(rerun:?Truhe)[[Felle|Falsch 2]]]
(link: "Reisegewand")[(set: $inventory to it - (a: 'Reisegewand'))(rerun: ?Truhe)[[Reisegewand|Falsch 2]]]
(link: "Ritterrüstung")[(set: $inventory to it - (a: 'Ritterrüstung'))(rerun: ?Truhe)[[Ritterrüstung]]]
(link: "Adelskleid")[(set: $inventory to it - (a: 'Adelskleid'))(rerun: ?Truhe)[[Adelskleid|Falsch 2]]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Eure Großzügigkeit ist ein Geschenk!“, seufzt die Herrin. „Aber bitte, ich bestehe darauf, Eure Freundlichkeit zu belohnen.“
„Ihr könntet mir tatsächlich helfen“, sagst du nach einer Weile. „Ich suche den Hof von König Artus, habe mich aber leider verirrt. Könnt Ihr mir da helfen?“
„Ihr seid noch weit vom Hof des Königs entfernt“, sagt die Herrin. „Wenn Ihr dieser Straße folgt, gelangt Ihr zu einer Burg und einer anliegenden Stadt. Von dort aus könnt Ihr zu einem Fluss gelangen, den Ihr überqueren müsst. Von dort aus ist es nicht mehr weit. Ihr könntet Euer Glück auch im Wald versuchen. Dort gibt es jedoch neben Räubern noch weitere gefährliche Kreaturen. Allerdings berichten auch viele Geschichten über wundersame Dinge, die in Wäldern passieren.“
Du bist dir nicht ganz sicher, ob dir das weiterhilft, bedankst dich aber und holst deine Waren heraus.
Was gibst du Iwein?
|Truhe>[
(if: $inventory's length is 0)[Es ist noch nichts in der Truhe.]
(else:)[In Truhe befinden sich: $inventory]
]
]
(link: "Bauernkleidung")[(set: $inventory to it - (a: 'Bauernkleidung'))(rerun:?Truhe)[[Bauernkleidung|Falsch 2]]]
(link: "Mönchskutte")[(set: $inventory to it - (a: 'Mönchskutte'))(rerun:?Truhe)[[Mönchskutte|Falsch 2]]]
(link: "Felle")[(set: $inventory to it - (a: 'Felle'))(rerun:?Truhe)[[Felle|Falsch 2]]]
(link: "Reisegewand")[(set: $inventory to it - (a: 'Reisegewand'))(rerun: ?Truhe)[[Reisegewand|Falsch 2]]]
(link: "Ritterrüstung")[(set: $inventory to it - (a: 'Ritterrüstung'))(rerun: ?Truhe)[[Ritterrüstung]]]
(link: "Adelskleid")[(set: $inventory to it - (a: 'Adelskleid'))(rerun: ?Truhe)[[Adelskleid|Falsch 2]]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Wunderbar“, seufzt die Herrin erleichtert auf. „Die kann ich ihm geben, sobald er wieder zu sich kommt. Bis dahin, werden wir ihn kleiden. Wir werden schnell zurückkommen, mit Kleidung und der Zaubersalbe.“
Moment!
Du öffnest empört den Mund (was soll das heißen, sie haben doch Kleidung für ihn? Wofür musstest du denn dann die Ritterrüstung geben?), besinnst dich dann aber und schließt ihn wieder.
„Ich hoffe, ich konnte euch behilflich sein“, sagst du nur.
„Sehr sogar“, antwortet die Herrin. „Ich werde allen von Eurer Freundlichkeit und Großzügigkeit erzählen. Die Rüstung selbst spricht für sich. Gehabt Euch wohl! Ich freue mich schon, wenn mein Hof Ziel eines Eurer Besuche wird.“
„Dann will ich aber Geld sehen“, grummelst du leise. Lauter antwortest du: „Auch ich freue mich, wenn mich Euer Hof beherbergen wird. Gehabt Euch wohl.“]
[[Du folgst der Straße weiter, bis du etwas im Wald zu deiner rechten Seite erkennst.]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Zu deiner Rechten öffnet sich ein recht schmaler Pfad in den Wald. Anders als gewöhnliche Pfade finden sich auf diesem gelegentlich Steine. Du hältst deinen Wagen an und überlegst. Eigentlich wäre es sinnvoll, auf der Straße zu bleiben, um so schnell wie möglich zum Hof von König Artus zu gelangen, andererseits sieht dieser Weg irgendwie faszinierend aus…
Was tust du also?]
[[Du beschließt deiner Neugierde nachzugehen. Auf eine Stunde mehr oder weniger kommt es nicht an. Irgendwie wirst du schon nach Karidol gelangen.]]
[[Du ignorierst den Weg. Du willst nach Karidol! Keine unnötigen Umwege! Wer weiß schon, was du alles in Wäldern begegnen könntest… noch einmal willst du keine Räuber an der Backe.]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Du fährst nicht lange, da gelangst du auf eine ausgedehnte] [[Rodung]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: red)[[[Klicke hier, wenn du mehr über den ‚Iwein‘ wissen willst|Iwein-Fakt 4]]]
(text-colour: red)[[[Bitte klicke hier für Fakten|Fakten 7]]]
(text-colour: black)[Du folgst dem Weg. Zuerst fürchtetest du noch, dass dein Wagen zu groß für den Pfad sei, aber diese Sorge erwies sich schnell als unbegründet. Während du dem Pfad folgst, schweifen deine Gedanken ab. Die ganze Sache mit den Räubern holt dich ein und deiner Erleichterung, dass du es geschafft hast, vor ihnen zu entkommen, verwandelt sich schnell in Müdigkeit, als das Adrenalin langsam deinen Körper verlässt.
Bevor du es dir versiehst, nickst du ein.
Als du wieder zu dir kommst, befindest du dich an einem merkwürdigen Ort. Deine treue Stute scheint einfach weiter gelaufen zu sein. Kein kleiner Pfad ist mehr hinter dir zu sehen.
Nicht zum ersten Mal an diesem Tag entfährt dir ein unwürdiges Wort. Dann nimmst du deine Umgebung richtig wahr und vergisst deine schlechte Laune wieder.
Nicht weit vor dir sprudelt eine wunderschöne, klare Quelle. Eine Linde steht an ihr und ihr mächtiges Blätterdach scheint die Quelle vor jeglichem Wetter zu schützen. Oberhalb der Quelle steht ein zierlich behauender Stein auf einem Sockel, der aus vier marmornen Tieren besteht. Von einem Ast der Linde hängt ein goldenes Becken an einer silbernen Kette. Du verstehst nicht übermäßig viel von Schmiedekunst, bist dir aber sehr sicher, dass beides unglaublich kunstvoll ist.
Vogelgesang klingt um dich herum und du riechst den Duft vieler Blumen. Dieser Ort, so merkwürdig er dir auch erscheinen mag, ist vermutlich der schönste, den du je in deinem Leben gesehen hast.
Dann siehst du die Kapelle.
Sie steht nicht weit von der Quelle entfernt. Neugierig geworden reitest du näher und schon bald mischen sich unter den lieblichen Gesang der Vögel leise Klagelaute. Anscheinend ist jemand in der Kapelle!
Und du?]
[[Du steigst von deinem Wagen ab und schaust dir die Sache genauer an. Vielleicht braucht jemand Hilfe!]]
[[Du beschließt, dass du vielleicht doch Besseres zu tun hast. Wie zum Beispiel dir zu überlegen, wie um alles in der Welt du hier wieder wegkommst!]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Der merkwürdige Weg verschwindet hinter dir, als du weiterfährst. Du fährst lange. Zeit scheint an Bedeutung zu verlieren.]
[[Du fährst sehr lange, bis du in der Ferne eine Stadt mit einer Burg erblickst.]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Je näher du kommst, desto größer erscheinen Stadt und Burg. So abgelenkt bist du von ihrem Anblick, dass dir erst spät auffällt, dass sich die Straße gabelt.
Der erste Weg führt zur Stadt. Er ist mit Stein behauen und verspricht die Anwesenheit von Menschen. Der zweite Weg führt nach links. Er ist aus Lehm und scheint einen Wald zu führen. Ob es derselbe Wald ist, aus dem du kommst, kannst du nicht sagen.
Welchen Weg willst du nun einschlagen?]
[[Den Weg zur Stadt.]]
[[Du folgst dem Weg aus Lehm.]]
(set: $lunete to true)
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Wer klagt da?“, fragst du neugierig und kommst näher.
Das Klagen verstummt. Eine verweint klingende Frauenstimme antwortet dir aus der Kapelle. „Wer fragt das?"
„Ich bin ein reisender Händler“, antwortest du. „Ich bin auf der Suche nach dem Hof von König Artus. Wer seid Ihr?“
Ein Schniefen ertönt auf der anderen Seite der Mauer und dir wird klar, dass es einen Spalt oder etwas ähnliches geben muss, sonst würdest du die Frau nicht so deutlich verstehen.
„Mein Name ist Lunete“, antwortet die Frau. „Ich komme von dem Ort, zu dem wollt. Er ist noch ein Stück, aber nicht sehr weit von hier entfernt. Ich kann Euch den Weg sagen, wenn Ihr mögt.“
„Das wäre sehr freundlich“, antwortest du. „Kann ich denn auch etwas für Euch tun? Ihr klingt sehr unglücklich.“
„Das bin ich auch. In wenigen Tagen werde ich hingerichtet. Ihr müsst wissen, einst war ich Zofe der großen Herrin Laudine, doch dann vertraute ich dem falschen Ritter und nun erheben drei Männer am Hof meiner Herrin Anklage gegen mich. Ich musste in vierzig Tagen einen Ritter finden, der mich in einem Gerichtskampf verteidigte; das Schicksal spielte mir jedoch übel mit und so fand ich keinen, weder beim Hof von König Artus, noch sonst wo. Ach, hätte ich Herrn Iwein doch nie gekannt!“
„Herr Iwein?“
„Er ist der, dem ich fälschlicherweise mein Vertrauen schenkte. Er brach sein Versprechen meiner Herrin gegenüber und sie entzog ihm daraufhin ihre Gunst – Ihr müsst wissen, die beiden waren verheiratet – und daraufhin begann mein Unglück. Wie ironisch, dass Herr Iwein nun einer derer wäre, die mein Leben retten könnten, doch er bleibt verschollen!“
Du blinzelst. Das war ganz schön viel auf einmal.]
[[„Ich habe Herr Iwein gesehen“, sagst du. „Wenn Ihr Glück habt, wird er Euch bald helfen können.“]]
[[„Ich weiß nicht, was ich sagen soll“, gibst du zu. „Gibt es irgendetwas, das ich für Euch tun kann?“]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Ein bisschen hast du ja schon ein schlechtes Gewissen, als du das Wehklagen der Person ignorierst… aber andererseits kannst du nicht jeder Person helfen, die dir über den Weg läuft… Das Leben ist nun einmal hart und so… trotzdem…
Du zögerst noch einmal.
Bist du dir sicher, dass du nicht hilfst?]
[[Du drehst um und schaust dir die Sache doch genauer an.|Du steigst von deinem Wagen ab und schaust dir die Sache genauer an. Vielleicht braucht jemand Hilfe!]]
[[Du fährst trotzdem weiter.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Er lebt?“
Eine Mischung aus Überraschung, Erleichterung, Wut, aber auch Hoffnung tönen aus diesen zwei Worten und aus der Kapelle.
Du nickst erst und bestätigst dann laut, als dir klar wird, dass Lunete dich wohl nicht sehen kann. „Ja, so ist es. Er befand sich in einem unwürdigen Zustand, aber ich bin mir sicher, dass er sich davon erholt! Es ist immerhin Herr Iwein, von dem wir hier sprechen.“
Ein weiteres, verstohlenes Schniefen stiehlt sich an deine Ohren. Lunete räuspert sich. „Ich danke Euch von ganzem Herzen! Ihr habt mir wieder Hoffnung gegeben, auch wenn ich natürlich nicht davon ausgehen kann, dass ich jemals in diesem Leben wiedersehen werde.“
Bevor du etwas erwidern willst, redet sie weiter: „Ich weise Euch gerne den Weg zum Hofe von König Artus als Dank.“
„Das wäre wirklich freundlich von Eu-„, du unterbrichst dich und schlägst dir mit der Hand vor die Stirn. „Wieso bittet Ihr mich nicht, Euch aus dieser Kapelle herauszulassen? Es gibt doch bestimmt einen Scharnier oder etwas ähnliches! Dann müsst Ihr nicht auf ein Wunder hoffen, sondern könnt mit mir zum Hof von König Artus!“
Ein trauriges Lachen ertönt. „Oh, ich hätte Euch das schon längst gefragt, wenn ich darin einen Sinn gesehen hätte; aber diese Tür ist mit einem Schloss versehen, dass nur von einem Schlüssel geöffnet werden kann, der sich im Besitz meiner Herrin befindet.“
„Ich verstehe“, sagst du. „Sonst kann ich Euch nicht helfen?“
Das Schweigen, das du daraufhin hörst, sagt dir alles, was du wissen willst. „Was möchtet Ihr, Frau Lunete?“
„Ich will Euch nicht noch mehr zur Last fallen… aber wenn Ihr mich so direkt fragt… Ihr sagtet, Ihr seid ein reisender Händler und ich erkenne Euch tatsächlich an der Stimme. Ihr verkauft Kleidung, nicht? Es ist leider so, dass es des nachts sehr kalt in dieser Kapelle wird…“]
[[„Ich verstehe“, sagst du und wendest dich wieder deinem Wagen zu.]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Das Schweigen, das du daraufhin hörst, sagt dir alles, was du wissen willst. „Was möchtet Ihr, Frau Lunete?“
„Ich will Euch nicht noch mehr zur Last fallen… aber wenn Ihr mich so direkt fragt… Ihr sagtet, Ihr seid ein reisender Händler und ich erkenne Euch tatsächlich an der Stimme. Ihr verkauft Kleidung, nicht? Es ist leider so, dass es des nachts sehr kalt in dieser Kapelle wird…“]
[[„Ich verstehe“, sagst du und wendest dich wieder deinem Wagen zu.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Schnell begibst du dich zu deinem Wagen und überlegst. Was könntest du Lunete geben?
|Truhe>[
(if: $inventory's length is 0)[Es ist noch nichts in der Truhe.]
(else:)[In Truhe befinden sich: $inventory]
]
]
(link: "Bauernkleidung")[(set: $inventory to it - (a: 'Bauernkleidung'))(rerun:?Truhe)[[Bauernkleidung|Falsch 3]]]
(link: "Mönchskutte")[(set: $inventory to it - (a: 'Mönchskutte'))(rerun:?Truhe)[[Mönchskutte|Falsch 3]]]
(link: "Felle")[(set: $inventory to it - (a: 'Felle'))(rerun:?Truhe)[[Felle|Falsch 3]]]
(link: "Reisegewand")[(set: $inventory to it - (a: 'Reisegewand'))(rerun: ?Truhe)[[Reisegewand|Falsch 3]]]
(link: "Ritterrüstung")[(set: $inventory to it - (a: 'Ritterrüstung'))(rerun: ?Truhe)[[Ritterrüstung|Falsch 3]]]
(link: "Adelskleid")[(set: $inventory to it - (a: 'Adelskleid'))(rerun: ?Truhe)[[Adelskleid]]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Du findest ein kleines Fenster, das in die Kapelle führt. Zu klein, als dass ein Mensch durch es klettern könnte, aber groß genug für ein zusammengefaltetes Kleid. Rasch wirfst du das Adelskleid hindurch und hörst Lunete erschrocken aufkeuchen.
„Aber… das kann ich nicht annehmen! Ich habe nichts, womit ich Euch bezahlen kann!“
„Es ist das meiner Gewänder, das am besten zu Eurem Stand passt“, sagst du entschieden. „Tragt es.“
„Ich danke Euch“, Lunetes Stimme bricht und du hörst sie wieder leise schniefen. „Der Weg zum Hofe von König Artus ist einfach. Ihr folgt dem Weg von dieser Quelle zu einer Straße. Von dort aus gelangt Ihr in eine Stadt. Dann müsst Ihr einen Fluss überqueren. Seid jedoch unbesorgt. Es gibt einen frommen Riesen, der Euch über den Fluss helfen wird, wenn Ihr ihn bittet. Sein Name ist Offerus.“
Du bedankst dich fast so überschwänglich wie Lunete selbst, dann machst du dich auf den Weg zu deinem Wagen.]
[[Schweren Herzens verlässt du Lunete und lässt die Kapelle sowie die merkwürdige Lichtung hinter dir zurück.]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Du bist dir nicht sicher wie lange du durch den Wald fährst – Zeit scheint an Bedeutung zu verlieren –, als du schließlich zurück auf eine Straße kommst. Ohne lange zu zögern, beschließt du, ihr zu folgen.]
[[Du fährst sehr lange, bis du in der Ferne eine Stadt mit einer Burg erblickst.]]
(set: $manufaktur to true)
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: red)[[[Bitte klicke hier für Fakten|Fakten 8]]]
(text-colour: red)[[[Klicke hier, wenn du mehr über den ‚Iwein‘ wissen willst|Iwein-Fakt 5]]]
(text-colour: black)[Es dauert eine Weile, doch schließlich hast du die Stadt erreicht. Du passierst also das große Tor und… wünscht dir schnell, dass du doch nicht hergekommen wärst. Als berühmter Händler bist du es gewöhnt angestarrt zu werden; meistens sind das aber Blicke der Freude oder auch Sehnsucht. Feindselig wirst du gewöhnlicherweise nicht beäugt.
Mehrmals versuchst du ein Gespräch mit den Bewohnern der Stadt anzufangen, aber keiner von ihnen scheint das Wort „Höflichkeit“ zu kennen, denn du wirst rüde abgewiesen.
„Verzeihung“, hörst du da eine leise Stimme. Du drehst dich nach rechts und siehst eine junge Frau auf dich zukommen. „Bitte, Ihr müsst hier so schnell wie möglich weg. Egal, was Ihr tut, geht auf keinen Fall zur Burg.“]
[[„Wieso? Was ist mit der Burg?“, fragst du.]]
[[„Keine Sorge“, erwiderst du. „Ich will nur zum Hof von König Artus und mir wurde gesagt, dafür müsse ich diese Stadt passieren. Sagt mir, wo ich hinmuss und ich bin wieder weg.“]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Der Weg aus Lehm windet und schlängelt sich und führt dich schließlich wieder in den Wald hinein. Du fühlst dich nicht sonderlich wohl.
Es wird dunkler. Das Vogelgezwitscher, das du sonst immer hörst, wird leiser, bis es schließlich verstummt. So langsam wird dir sehr mulmig zumute. Vielleicht hättest du doch umkehren sollen...? Je weiter du fährst, desto mehr Unterholz erkennst du im Wald. Es kommt dir vor, als würdest du in eine Art Gefängnis fahren. Auch dein Pferd wird langsamer und scheint sich immer mehr gegen deinen Befehl, vorwärtszugehen, zu wehren. Der Weg wird immer schmaler und irgendwie hast du Zweifel, dass du ohne weiteres wenden kannst.
Du rechnest bereits mit dem Schlimmsten, aber als du nach einer kleinen Kurve auf eine Lichtung kommst, erschrickst du trotzdem.
Vor dir steht der Drache und starrt dich nieder.
Da tust du, was wohl jeder in deiner Situation getan hätte: Du schreist laut auf und rufst um Hilfe.
Der Drache richtet sich zu voller Größe auf und bleckt die Zähne. Dein sonst so ruhiges Pferd steigt und scheut.
Und du?]
[[Du greifst nach dem nächstbesten Gegenstand und beschließt, kämpfend unterzugehen.]]
[[Irgendwie musst du doch deinen Wagen wenden können!]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Oh, mit der Burg selbst ist nichts. Aber sowohl die Burg als auch unsere Stadt werden von zwei grausamen Riesen heimgesucht. Sobald ein Fremder einen Fuß in die Burg setzt, muss er dort bleiben und gegen die beiden Riesen auf Leben und Tod kämpfen“, antwortet die Frau. „Aber als wäre das noch nicht furchtbar genug, haben die Riesen dreihundert Damen eingesperrt… sie müssen unter furchtbarsten Bedingungen für die Riesen arbeiten… Es ist besser, wenn Ihr geht. Ein mächtiger Ritter könnte vielleicht etwas gegen sie ausrichten… aber ein Händler wie Ihr es seid…“]
[[Verschwörerisch beugst du dich vor. „Ich habe gute Neuigkeiten. Der Ritter Iwein lebt! Vielleicht nimmt er sich der Riesen an, sollte er hier vorbeikommen. Ein Ritter wie er schlägt bestimmt keine Herausforderung aus.“]]
[[„Keine Sorge“, erwiderst du. „Ich will nur zum Hof von König Artus und mir wurde gesagt, dafür müsse ich diese Stadt passieren. Sagt mir, wo ich hinmuss und ich bin wieder weg.“]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Oh, der Hof von König Artus“, sagt die Frau und seufzt verträumt. „Wie gerne wäre ich auch einmal dort. Ich kann Euch den Weg sagen.“
Die Traurigkeit in ihren Augen lässt dich innehalten. Du weißt zwar nicht, wieso – und bist dir auch nicht sicher, ob du es überhaupt wissen willst –, doch irgendwie hast du Mitleid.
„Kann ich etwas für Euch tun?“, fragst du deswegen.
Die Frau ringt sichtlich mit sich. „Es ist so, verehrter Händler… In der Burg leiden die dreihundert Damen schlimme Not… sie haben nicht einmal vernünftige Kleidung und müssen Lumpen tragen…“
Heldenhaft widerstehst du dem Drang dir einmal genervt mit der Hand über das Gesicht zu fahren.
„Ich habe Kleidung“, seufzt du. „Sagt mir, wie ich zum Hof von König Artus komme und ich gebe Euch Kleidung, die Ihr dann den Damen auf der Burg geben könnt.“
„Das würdet Ihr tun? Ihr seid zu freundlich! Vielen Dank! Ihr müsst wissen, die Riesen greifen keine Frauen wie mich an, was bedeutet, ich kann den Damen tatsächlich zur Hilfe kommen.“
Du blinzelst.
Dann beschließt du, dass du gar nichts genaueres darüber wissen willst, und holst stattdessen deine Waren heraus. Welche willst du geben?
|Truhe>[
(if: $inventory's length is 0)[Es ist noch nichts in der Truhe.]
(else:)[In Truhe befinden sich: $inventory]
]
]
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(link: "Felle")[(set: $inventory to it - (a: 'Felle'))(rerun:?Truhe)[[Felle|Falsch 4]]]
(link: "Reisegewand")[(set: $inventory to it - (a: 'Reisegewand'))(rerun: ?Truhe)[[Reisegewand|Falsch 4]]]
(link: "Ritterrüstung")[(set: $inventory to it - (a: 'Ritterrüstung'))(rerun: ?Truhe)[[Ritterrüstung|Falsch 4]]]
(link: "Adelskleid")[(set: $inventory to it - (a: 'Adelskleid'))(rerun: ?Truhe)[[Adelskleid|Falsch 4]]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Du hast noch einige Bauernkleider in deinem Wagen. Sie sind nicht besonders schön, aber da die Frau meinte, dass die Riesen nichts Feineres erlauben, muss es wohl reichen.
„Kleidung für dreihundert Damen ist es nicht“, sagst du. „Aber vielleicht reicht es für zehn von ihnen oder so.“
„Habt herzlichsten Dank!“ Die Augen der Frau füllen sich mit Tränen, als sie die Bauernkleidung entgegennimmt. „In so einer Situation ist sicherlich alles eine Verbesserung zu vorher! Bitte, kann ich Euch etwas geben?“
„Den Weg zum Fluss, der mich zum Hof von König Artus führt, wäre schön“, antwortest du.
„Natürlich!“]
[[Die Frau weist dir den zweiten Weg aus der Stadt hinaus und so verlässt du Stadt und Burg, ohne, dass du mit Riesen hättest kämpfen müssen. Hurra!]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Die Augen der Frau werden groß.
„Herr Iwein lebt?“, haucht sie begeistert. „Das sind wunderbare Neuigkeiten! Er ist dafür bekannt, dass er sich der Probleme anderer annimmt! Habt Dank für Eure Worte. Sollte er jemals hier vorbeikommen, werde ich ihn ansprechen.“
Du nickst, dann fragst du nach: „Sagtet Ihr, auf der Burg sind Damen gefangen?“
„So ist es. Unter furchtbarsten Bedingungen müssen sie Kleidung herstellen und haben dabei selbst kaum etwas, um sich zu kleiden. Ihr müsst wissen, die Riesen verbieten ihnen jede Kleidung, die ihrem Stand angemessen wäre und momentan sind sie nur in Lumpen gekleidet… ach, wenn ich ihnen nur helfen könnte…“
Mitleid regt sich in deinem Herzen und du seufzt tief auf.
„Vielleicht kann ich helfen“, sagst du. „Ich kann Euch Kleidung geben, die Ihr dann an die Damen weitergebt.“
„Das würdet Ihr tun?“, fragt die Frau ungläubig.
Anstelle einer Antwort springst du von deinem Wagen und schaust nach deinen Waren.
Was willst du den Damen auf der Burg geben?
|Truhe>[
(if: $inventory's length is 0)[Es ist noch nichts in der Truhe.]
(else:)[In Truhe befinden sich: $inventory]
]
]
(link: "Bauernkleidung")[(set: $inventory to it - (a: 'Bauernkleidung'))(rerun:?Truhe)[[Bauernkleidung]]]
(link: "Mönchskutte")[(set: $inventory to it - (a: 'Mönchskutte'))(rerun:?Truhe)[[Mönchskutte|Falsch 4]]]
(link: "Felle")[(set: $inventory to it - (a: 'Felle'))(rerun:?Truhe)[[Felle|Falsch 4]]]
(link: "Reisegewand")[(set: $inventory to it - (a: 'Reisegewand'))(rerun: ?Truhe)[[Reisegewand|Falsch 4]]]
(link: "Ritterrüstung")[(set: $inventory to it - (a: 'Ritterrüstung'))(rerun: ?Truhe)[[Ritterrüstung|Falsch 4]]]
(link: "Adelskleid")[(set: $inventory to it - (a: 'Adelskleid'))(rerun: ?Truhe)[[Adelskleid|Falsch 4]]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Du verlässt die Stadt, erleichtert, dass du nicht von Riesen zu Brei geschlagen worden bist. Du hoffst, dass eines Tages ein tapferer Ritter vorbeikommen und die Stadt von ihrem Unglück befreien wird. Deine Aufgabe ist das aber nicht.
Deine Aufgabe ist viel eher, wohlbehalten zum Hof von König Artus zu kommen, und nichts, aber auch gar nichts wird dich davon abhalten!
Ein leises „Psst!“ ertönt aus dem Wald, an dem du gerade vorbeireitest.
Verwirrt hältst du inne. Du bist schon ein ganzes Stück von der Stadt entfernt, was um alles in der Welt ist hier los?]
[[„Hallo?“, fragst du verwirrt.]]
(set: $richard to true)
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: red)[[[Bitte klicke hier für Fakten|Fakten 9]]]
(text-colour: black)[„Seid gegrüßt, verehrtester Händler!“, ertönt eine herrschaftliche Stimme und ein Mann mit überaus erhabener Haltung schreitet aus dem Unterholz.
Dein Mund öffnet sich. Was zur Hölle..?
„Mir ist aufgefallen, dass Ihr ein fahrender Händler seid. Wie es der Zufall so möchte, bin ich auf der Suche nach neuer Kleidung. Es wäre mir eine überaus große Freude, wenn Ihr mit mir handeln würdet, verehrtester Händler!“
Du sagst etwas Weltbewegendes wie „Eh… Eh?“ und der Mann nickt. „Ich weiß, es ist ungewöhnlich, nicht auf einer Burg zu handeln, aber dennoch, ich bin in Not und bedarf wirklich dringend neuer Kleidung.“
Erst jetzt nimmst du die ganze Erscheinung dieses wunderlichen Mannes wahr. Ein wertvoller Mantel aus Hermelin bedeckt fast seinen ganzen Körper und die Kleidung darunter kannst du kaum erkennen. Doch mit einem Mantel so wertvoll, bist du dir ziemlich sicher, dass der Rest der Kleidung nicht weniger wertvoll sein wird.
„Ich bin mir nicht sicher, ob ich Kleidung habe, die Euch angemessen ist, werter Herr“, sagst du vorsichtig.
„Werter Herr?“, der Mann lacht nervös. „Was redet Ihr denn da? Ich bin ein einfacher Mann auf der Durchreise, nicht mehr und nicht weniger.“
„Na gut“, sagst du unsicher. „Was möchtet Ihr denn für Kleidung?“
„Oh, etwas, das meinem niederen Stand angemessen ist, natürlich. So etwas habt Ihr doch, oder nicht?“
Immer noch verwirrt, gehst du zu deinen Waren und holst sie hinaus. Was möchtest du dem Mann geben?
|Truhe>[
(if: $inventory's length is 0)[Es ist noch nichts in der Truhe.]
(else:)[In Truhe befinden sich: $inventory]
]
]
(link: "Bauernkleidung")[(set: $inventory to it - (a: 'Bauernkleidung'))(rerun:?Truhe)[[Bauernkleidung|Falsch 5]]]
(link: "Mönchskutte")[(set: $inventory to it - (a: 'Mönchskutte'))(rerun:?Truhe)[[Mönchskutte|Falsch 5]]]
(link: "Felle")[(set: $inventory to it - (a: 'Felle'))(rerun:?Truhe)[[Felle|Falsch 5]]]
(link: "Reisegewand")[(set: $inventory to it - (a: 'Reisegewand'))(rerun: ?Truhe)[[Reisegewand]]]
(link: "Ritterrüstung")[(set: $inventory to it - (a: 'Ritterrüstung'))(rerun: ?Truhe)[[Ritterrüstung|Falsch 5]]]
(link: "Adelskleid")[(set: $inventory to it - (a: 'Adelskleid'))(rerun: ?Truhe)[[Adelskleid|Falsch 5]]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Oh, das ist ein wundervolles Gewand!“, schwärmt der Mann. „Habt vielen Dank! Hier, nehmt das als Bezahlung.“
Anstelle von etwas Geld, wie du es erwartet hättest, bei diesem einfachen Gewand, drückt dir der Mann einen Ring aus massivem Gold mit einem kostbaren Juwel in die Hand.
„Ich weiß nicht, das ist doch ausreichend, oder nicht?“, fragt der Mann unsicher.
Nicht zum ersten Mal klappt dein Mund auf, aber du weißt: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
„Ja, das reicht allemal“, sagst du und fügst dann hinzu: „Für diese Bezahlung könnt Ihr auch noch mehr von meinen Waren haben, wenn Ihr das wünscht.“
//Genau genommen fast alles//, denkst du.
„Oh nein, seht den Rest als Geschenk an“, lächelt der Mann.
Es raschelt im Unterholz und ein weiterer Mann bricht keuchend daraus hervor.
„Euer Hohei-“, er bricht ab, als er dich sieht. „Mein Herr, was tut Ihr hier? Wir wollten die Straße doch meiden!“
„Oh, aber ich habe gerade Kleidung für mich gekauft, mein geschätzter Mundschenk!“
Moment… Mundschenk? Verwirrt blickst du zwischen den beiden hin- und her. Du hast das Gefühl, dass da mehr hinter steckt, aber du wärst kein so erfolgreicher Händler, wenn du dich in alle Angelegenheiten einmischen würdest, die dir über den Weg laufen. Besonders keine Angelegenheiten, die mit möglichen Intrigen von Adeligen zu tun haben und für dich potenziell gefährlich laufen könnten.
„Den Rest der Bezahlung nehme ich als Schweigegeld“, sagst du, steckst den Ring ein, nickst den beiden Herren einmal zu und machst, dass du wegkommst.
„Auf Wiedersehen!“, ruft der erste Mann dir hinterher. „Gehabt Euch wohl!“]
[[Du lässt die beiden Herren hinter dir zurück und so schnell es geht, auf der Straße weiter.]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Was für eine Reise“, murmelst du, als du eine Weile gefahren bist und dich wieder halbwegs sicher fühlst. „Wenigstens ist das eine Geschichte, die ich meinen Handelskollegen erzählen kann. Auch wenn mir sicher niemand glauben wird.“
Deine Stute schnaubt bestätigend.
Ereignislos läuft deine Reise weiter, bis sich der Weg mal wieder gabelt. So langsam hast du genug von Abzweigungen.
Welchen Weg nimmst du?]
[[Du nimmst den Weg nach rechts. Er ist aus Stein und sieht gut befahren aus.]]
[[Du nimmst den Weg geradeaus. Er ist aus Erde und sieht ein wenig feucht aus.|Offerus 3]]
[[Du folgst dem Weg aus Lehm.]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: red)[[[Bitte klicke hier für Fakten|Fakten 10]]]
(text-colour: black)[Ereignislos läuft deine Reise weiter. So ereignislos, dass du dir langsam nicht mehr sicher bist, ob du überhaupt auf dem richtigen Weg bist.
„Es ist ruhig“, murmelst du. „Zu ruhig.“
Ein roter Ritter erscheint in deinem Gesichtsfeld und reitet auf der Straße auf dich zu.
„Oder auch nicht“, sagst du.
Von allen merkwürdigen Gestalten, denen du heute begegnet bist, sieht diese jedoch am freundlichsten aus. Vielleicht auch deswegen, weil du kein Gesicht erkennen kannst.
„Seid gegrüßt“, ruft dir der Ritter zu und hält schließlich neben dir an. Auch du zügelst dein Pferd.
„Seid ebenfalls gegrüßt, edler Ritter.“
„Mein Name ist Parzival“, sagt der Ritter. „Ich freue mich, Euch kennenzulernen, verehrter Händler. Ich habe schon viel von Euch gehört.“
„Und ich von Euch!“, erwiderst du.
Parzival lacht. „Nur Gutes will ich hoffen. So gerne ich auch weiter mit Euch reden möchte, viel mehr als Euch meinen Gruß zu erbringen kann ich leider nicht, ich bin auf //aventiure// aus. Wenn ich Euch allerdings noch einen kleinen Dienst erweisen kann, so will ich das gerne tun.“
„Ich möchte zum Hof von König Artus“, sagst du.
„Wie schön! Es ist nicht weit von hier. Wenn Ihr mit mir fahrt, kann ich Euch zu einer Kreuzung bringen. Von dort aus führt ein Weg zu einem Fluss. Dort findet Ihr einen Riesen, der Euch übersetzt. Habt keine Angst, er ist sehr höflich.“
„Oh“, sagst du. „Ich komme gerade von eben jener Kreuzung. Ich scheine wohl den falschen Weg genommen zu haben.“
„Nicht den falschen Weg“, antwortet Parzival. „Wenn Ihr diesen Weg nicht genommen hättet, hätte ich nicht die Freude gehabt, Eure Bekanntschaft zu machen und das wäre wirklich schade.“
Gemeinsam macht ihr euch auf den Weg zurück. Währenddessen erzählt dir Parzival von seinem spannenden Leben als Ritter. Er scheint aufrichtig zu bedauern, dass er dich nicht weiter begleiten kann.
„Ich wünschte, ich könnte mit Euch kommen“, sagt er, als ihr euch schließlich trennen müsst. „Aber ich muss nun diesen Weg einschlagen.“
Er deutet auf den linken Weg aus Lehm.
„Wieso?“, fragst du neugierig.
„Oh, wenn Ihr diesem Weg folgt, gelangt Ihr zum Hort eines Drachen. Er hat schon viele Leute getötet und noch mehr angegriffen. Dieses Monster ist eine wunderbare Herausforderung! Gehabt Euch wohl! Ich hoffe, unsere Wege kreuzen sich noch einmal.“
Mit diesen Worten reitet Parzival davon und du bist sehr dankbar, dass du nicht auf diesen Weg gegangen bist.
„Ritter“, murmelst du.]
[[Du nimmst den Weg geradeaus. Er ist aus Erde und sieht ein wenig feucht aus.]]
(set: $offerus to true)
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: red)[[[Bitte klicke hier für Fakten|Fakten 11]]]
(text-colour: black)[Es dauert nicht mehr lange, da gelangst du endlich an einen reißenden Fluss. Das muss der Ort sein, wo du auf diesen Offerus warten musst.
Und warten musst du.
Nach einer gefühlten Ewigkeit gibst du auf und fährst am Fluss entlang. Vielleicht gibt es eine Sammelstelle für Leute, die über den Fluss möchten, oder etwas ähnliches?
Du bist nicht sehr lange gefahren, da hörst du ein lautes Schluchzen. Neugierig geworden fährst du näher. Hinter einem großen Baum sitzt ein noch größerer Mann und weint riesige Tränen. Ein zerrissenes Gewand liegt auf seinem Schoß.
„Hallo?“, fragst du vorsichtig.
Der Riese schnieft. „Hallo, bist du jemand, der den Fluss überqueren will?“
„Ja, seid Ihr der Riese Offerus, der die Leute hinübersetzt?“
„Ja“, sagt der Riese und klingt tieftraurig. „Aber du musst wissen, das geht nicht mehr.“
„//Was?// Wieso nicht?“
„Nun ja, mir ist meine Kleidung zerrissen“, beschämt windet sich der Riese, was beinahe niedlich aussieht. Beinahe. „Ich kann leider nicht mehr aufstehen. Tut mir leid, kleiner Mensch.“
„Ach so“, seufzt du erleichtert und der Riese schaut verwirrt auf.
„Ich bin ein Händler. Ich handle mit Kleidung“, erklärst du. „Wir finden bestimmt etwas passendes.“
„Wirklich?“, ein riesiges Lächeln breitet sich auf Offerus‘ Gesicht aus. „Vielen Dank!“
Was gibst du Offerus?
|Truhe>[
(if: $inventory's length is 0)[Es ist noch nichts in der Truhe.]
(else:)[In Truhe befinden sich: $inventory]
]
]
(link: "Bauernkleidung")[(set: $inventory to it - (a: 'Bauernkleidung'))(rerun:?Truhe)[[Bauernkleidung|Falsch 6]]]
(link: "Mönchskutte")[(set: $inventory to it - (a: 'Mönchskutte'))(rerun:?Truhe)[[Mönchskutte]]]
(link: "Felle")[(set: $inventory to it - (a: 'Felle'))(rerun:?Truhe)[[Felle|Falsch 6]]]
(link: "Reisegewand")[(set: $inventory to it - (a: 'Reisegewand'))(rerun: ?Truhe)[[Reisegewand|Falsch 6]]]
(link: "Ritterrüstung")[(set: $inventory to it - (a: 'Ritterrüstung'))(rerun: ?Truhe)[[Ritterrüstung|Falsch 6]]]
(link: "Adelskleid")[(set: $inventory to it - (a: 'Adelskleid'))(rerun: ?Truhe)[[Adelskleid|Falsch 6]]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Was ist das?“, fragt Offerus, als du ihm die Kutte hinwirfst.
„Eine Kutte. Das tragen die Geistlichen. Die, die mit Gott sprechen“, antwortest du knapp.
„Oh“, Offerus lächelt. „Weißt du, irgendwie mag ich diese Kutte.“
Höflich drehst du dich um, als Offerus die Kutte anzieht. Es erscheint dir wie ein Wunder, aber sie passt. Na ja, sie reicht ihm bis zu den Knien und verdeckt das Wichtigste. Aber wenigstens ist sie nicht gerissen und das ist doch die Hauptsache, oder?
„Vielen Dank, kleiner Mensch!“, ruft der Riese begeistert. „Soll ich dich und deinen Wagen jetzt hinübersetzen?“]
[[„Ich bitte darum“, sagst du und der Riese nimmt dich auf eine und dein verdutztes Pferd inklusive Wagen auf die andere Schulter und du hoffst, dass deine Waren gut genug verzurrt sind und nicht hinausfallen.]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Deine Sorgen sind unbegründet. Ihr erreicht sicher das andere Ufer. Das Wasser reichte Offerus nicht einmal bis zur Hüfte und so war der reißende Fluss schnell durchwatet.
„So“, sagt der Riese und setzt dich und dein Pferd mitsamt Wagen vorsichtig ab. „Bitte, kleiner Mensch. Viel Erfolg auf dem Rest deiner Reise.“
„Vielen Dank!“, sagst du und nachdem du noch einmal gewunken hast, treibst du dein erleichtert wirkendes Pferd wieder an. Kaum, dass du um eine Biegung gefahren bist, erscheint in der Ferne eine prachtvolle Burg.
Karidol! Du hast es geschafft!]
[[Mit neuem Elan fährst du zur Burg von König Artus.]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: red)[[[Klicke hier, wenn du mehr über den ‚Iwein‘ wissen willst|Iwein-Fakt 7]]]
(text-colour: black)[Gab es jemals eine schönere Burg als die von König Artus? Du bezweifelst es. Pracht strahlt dir von jeder Ecke entgegen und auch nach der ganzen Weile, die du schon hier bist, wirst du ihrer einfach nicht satt.
Es stellte sich nämlich heraus, dass König Artus und seine Hofgemeinschaft darauf bestanden hatten, dass du dich ein wenig von deiner anstrengenden Reise erholen solltest, bevor du schließlich auf dem Fest, das König Artus feiert, deine Waren anbieten solltest.
Seit deiner Ankunft vor mehreren Wochen hast du deine abenteuerliche Geschichte bestimmt schon dutzende Male erzählt, aber niemand scheint ihrer müde zu werden.
Niemand außer dem Ritter Keie.
Am Tag des großen Festes, du breitest gerade deine Waren aus, spottet der Ritter lauthals über dich.
„Ein einfacher Händler wie dieser hier hat doch niemals all das erlebt! Wir werden hier zum Narren gehalten!“
Einzig und allein dein guter Ruf hält dich davon ab, den Ritter mit vielen einfallsreichen Namen zu bedenken. Stattdessen funkelst du ihn an. Die Gespräche um euch herum verstummen. Schon bald seid ihr im Zentrum der Aufmerksamkeit der Hofgemeinschaft.
„Gibt es denn einen Weg für mich, zu beweisen, dass ich die Wahrheit sage? Oder werdet Ihr mich immer verhöhnen, egal, was ich tue?“
Das scheint Keie ein wenig aus der Bahn zu werfen. Zumindest für kurze Zeit. Dann grinst der Ritter.
„Ich würde ja zu einem Zweikampf herausfordern, aber du bist nun einmal kein Ritter, und eine hübsche Dame, für die jemand einen Gerichtskampf veranstalten wurde, auch nicht.“
//Er will dich wütend machen, er will dich wütend machen, geh nicht darauf ein//, wiederholst du in deinem Kopf und atmest tief ein und wieder aus.
„Wie bedauerlich. Dann werde ich wohl aus Eurer Sicht immer lügen.“
„Das habe ich nicht gesagt“, antwortet Keie. „Wie wäre es denn mit einem Test? Wenn du wirklich so ein berühmter und ehrlicher Händler bist, dann kannst du mir bestimmt drei einfache Fragen beantworten, nicht wahr?“
Du knirschst mit den Zähnen. Hast du denn eine Wahl?]
[[„Stellt Eure Fragen“, du gibst dir viel Mühe nicht zu fauchen.]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Nicht zu fassen. Endlich, dein Ziel (die Waren anzubieten) ist schon zum Greifen nahe und dann kommt dieser Ritter daher…
Ein Raunen geht nach deinen Worten durch die Zuschauer und dann wird es totenstill. Man könnte eine Nadel fallen hören.
„Meine erste Frage“, fängt Keie an. „Muss überhaupt erst einmal klären, ob Ihr auch ein Händler seid, der sich mit Stoffen auskennt.“
//Und wer sollte ich sonst sein?//, denkst du wütend. //Jemand, der vor weniger als einer Stunde begonnen hat, etwas über Kleidung zu lernen?//
Du sagst deine Gedanken aber nicht laut, sondern begnügst dich mit einem vernichtenden Blick.]
[[Keie scheint sich daran nicht zu stören. Vergnügt fängt er an:]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
[[Zurück zum Anfang?]]
(text-colour: blue)[
//''Quellenverzeichnis:''//
* Hartmann von Aue: Iwein, Text der siebenten Ausg. Von G.F. Benecke, K. Lachmann, L. Wolff, Übers. und Nachw. von Thomas Cramer, 4. überab. Aufl., Berlin/ New York 2001.
//''Literaturverzeichnis:''//
* Berger, Karl C.: Der große Heilige, in: Stiftung Bozener Schlösser (Hg.): Riesen und Zwerge, Bozen 2016 (Runkelsteiner Schriften zur Kulturgeschichte 10) , S. 161-182.
* Dinges, Martin: Von der „Lesbarkeit der Welt“ zum universalisierten Wandel durch individuelle Strategien. Die soziale Funktion der Kleidung in der höfischen Gesellschaft, in: Saeculum 44 (1993), S. 90-112.
* Grundtner, Nora: Als er bedacte die swarzen lîch, dô wart er einem rîter gelîch. Ein Erzählen mit und über Kleidung in Hartmanns von Aue Iwein, in: memo. Medieaval and Early Modern Material Culture Online, URL: https://memo.imareal.sbg.ac.at/wsarticle/memo/2021-grundtner-erzaehlen-kleidung/ (eingesehen am 07.01.2023).
* Keupp, Jan: Mode im Mittelalter, Darmstadt 2011.
* Möller, Nina: Mode im Mittelalter, in: EPOCHS OF FASHION, URL: https://www.epochs-of-fashion.com/kost%C3%BCmgeschichte-de/mode-im-mittelalter/ (eingesehen am: 07.01.2023).
* Peil, Dietmar: Beobachtungen zur Kleidung in der Dichtung Hartmanns unter besonderer Berücksichtigung der Artus-Epen, in: Buschinger, Danielle/ Spiewok, Wolfgang (Hg.): Wodan. Greifswalder Beiträge zum Mittelalter, Chantilly 1993, S. 119-139.
* Schulz, Armin: Erzähltheorie in mediävistischer Perspektive, New York 2012.
* Tomasek, Tomas: Auf der Durchreise durch (das arthurische) Utopia, in: Rimpau, Laetitia/ Ihring, Peter (Hg.): Raumerfahrung - Raumerfindung. Erzählte Welten des Mittelalters zwischen Orient und Okzident, Berlin 2005, S. 99-108.
* Tuchel, Susan: Dienerinnen und Mägde: Adliger Dienst und Opus Servile im ‚Parzival’, im ‚Iwein’ und in der ‚Kudrun.‘, in: Mediaevistik, 5 (1992), S. 139–58.
//''Abbildungsverzeichnis:''//
* Abbildung 1 (‚Iwein-Handschrift‘): https://www.augsburger-allgemeine.de/img/kultur/crop56386461/3919423904-cv16_9-w940-owebp/Copy-20of-20Yvain-dragon?t=.jpg (letzter Zugriff am: 17.04.2023).
](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Was soll ich damit anfangen?“, fragt der Unhold und klingt leicht verärgert.
„Es tragen?“, antwortest du hilfreich und ein bisschen verängstigt.
Der Unhold schnaubt nur. „Ich habe keinen Nutzen für solch komischen Stoffe… oder was auch immer das hier ist! Aber ein Handel ist ein Handel. Geh, törichter Händler, ich besiege deine Räu-ber.“
Der Unhold verlässt die Rodung auf dem Weg, auf dem du gekommen bist. Du hörst in der Ferne einen entsetzten Schrei und beschließt in die andere Richtung zu fahren. Die wilden Tiere auf der Rodung beachten dich noch immer nicht, sodass du problemlos an ihnen vorbeifahren kannst.
Ein kleiner Trampelpfad weist dir den Weg und es dauert nicht lange, da wird der Trampelpfad immer größer. Du gelangst zu einem Stück Weg, an dem hübsche Blumen wachsen und beschließt, ihnen einfach weiter zu folgen.]
[[Ehe du es dir versiehst, kommst du auf eine Landstraße.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Die Damen blinzeln. Du bist nicht sicher, ob das ein gutes Zeichen ist.
„Danke“, sagt die Herrin und reißt sich dann sichtlich zusammen. „Ich bin mir sicher, dass ihm das gute Dienste leisten wird. Vielen Dank für Eure Hilfe.“
Nach einem kurzen Austausch von Höflichkeiten verabschiedet ihr euch.]
[[Du folgst der Straße weiter, bis du etwas im Wald zu deiner rechten Seite erkennst.]] (enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Du wirfst das Gewand, das du ausgesucht hast, durch ein kleines Fenster in die Kapelle.
„Oh“, sagt Lunete. „Ich danke Euch vielmals für Eure Hilfe.“
Sie klingt etwas traurig, dann jedoch weist sie dir schnell den Weg zum Hofe von König Artus.]
[[Schweren Herzens verlässt du Lunete und lässt die Kapelle sowie die merkwürdige Lichtung hinter dir zurück.]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Oh“, die Frau sieht ein wenig überrascht aus, als du ihr die Ware in die Hand gibst. „Ich danke Euch. Ich werde das hier zu den Damen bringen, das schwöre ich Euch!“]
[[Die Frau weist dir den zweiten Weg aus der Stadt hinaus und so verlässt du Stadt und Burg, ohne, dass du mit Riesen hättest kämpfen müssen. Hurra!]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Oh“, der Mann sieht überrascht aus. „Das… ist ein faszinierendes Gewand… habt Dank dafür…“
Anstelle von etwas Geld, wie du es erwartet hättest, bei diesem Gewand, drückt dir der Mann einen Ring aus massivem Gold mit einem kostbaren Juwel in die Hand.
„Ich weiß nicht, das ist doch ausreichend, oder nicht?“, fragt der Mann unsicher.
Nicht zum ersten Mal klappt dein Mund auf, aber du weißt: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
„Ja, das reicht allemal“, sagst du und fügst dann hinzu: „Für diese Bezahlung könnt Ihr auch noch mehr von meinen Waren haben, wenn Ihr das wünscht.“
//Genau genommen alles//, denkst du.
„Oh nein, seht den Rest als Geschenk an“, lächelt der Mann.
Es raschelt im Unterholz und ein weiterer Mann bricht keuchend daraus hervor.
„Euer Hohei-„, er bricht ab, als er dich sieht. „Mein Herr, was tut Ihr hier? Wir wollten die Straße doch meiden!“
„Oh, aber ich habe gerade Kleidung für mich gekauft, mein geschätzter Mundschenk!“
Moment… Mundschenk? Verwirrt blickst du zwischen den beiden hin- und her. Du hast das Gefühl, dass da mehr hinter steckt, aber du wärst kein so erfolgreicher Händler, wenn du dich in alle Angelegenheiten einmischen würdest, die dir über den Weg laufen. Besonders keine Angelegenheiten, die mit möglichen Intrigen von Adeligen zu tun haben und für dich potenziell gefährlich laufen könnten.
„Den Rest der Bezahlung nehme ich als Schweigegeld“, sagst du, steckst den Ring ein, nickst den beiden Herren einmal zu und machst, dass du wegkommst.
„Auf Wiedersehen!“, ruft der erste Mann dir hinterher. „Gehabt Euch wohl!“]
[[Du lässt die beiden Herren hinter dir zurück und so schnell es geht, auf der Straße weiter.]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Offerus sieht sehr verwirrt aus. „Bist du dir sicher, dass das passt?“
„Doch, bestimmt!“, winkst du ab, zweifelst aber selbst.
Es stellt sich jedoch heraus, dass es tatsächlich passt. So halbwegs jedenfalls. Offerus‘ Oberschenkel sind bedeckt und das ist doch Hauptsache, oder?
„Danke, kleiner Mensch“, sagt der Riese, der sich nicht ganz wohl in seiner neuen Kleidung zu fühlen scheint. „Soll ich dich jetzt hinübersetzen?“]
[[„Ich bitte darum“, sagst du und der Riese nimmt dich auf eine und dein verdutztes Pferd inklusive Wagen auf die andere Schulter und du hoffst, dass deine Waren gut genug verzurrt sind und nicht hinausfallen.]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
|b>[
(link-reveal:"Bitte drücke hier für Information")[
(text-colour: purple)[Auf einigen Seiten der Geschichte wirst du sowohl Fun-Facts als auch wichtige Fakten finden. Wie der Name schon verrät, kannst du dir überlegen, ob du die Fun-Facts lesen willst oder nicht – sie sind nicht relevant für das Spiel. Die wichtigen Fakten hingegen solltest du nicht überspringen, da es am Ende ein kleines Quiz gibt, wo dein erworbenes Wissen getestet wird. Fun-Facts beginnen immer mit einem „Wusstest du...“, während wichtige Fakten mit einem „Bitte drücke hier für Informationen“ beginnen.]]
(link-rerun:"Drücke hier, um Informationen einzuklappen")[(rerun:?b)]]
|c>[
(link-reveal:"Wusstest du...")[
(text-colour: purple)[Dass im Mittelalter (oder generell in der Vormoderne) nicht mit fertigen Kleidungsstücken, sondern mit Stoffen gehandelt wurde? Wenn es also in einem Spiel um einen Händler in einer mittelhochdeutschen Geschichte gehen würde, der mit fertigen Kleidungsstücken handelt, dann wäre das sehr anachronistisch…
Der Handel mit fertiger Kleidung begann übrigens erst im 19. Jahrhundert. ]]
(link-rerun: "Drücke hier, um Fun-Fact einzuklappen")[(rerun:?c)]]
[[Zurück zum Anfang?]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Du versuchst irgendwie deinen Weg zu rekonstruieren. Du bist dir überhaupt nicht sicher, ob das gelingt oder nicht, aber nach einer ganzen Weile, in der du im Wald herumgeirrt bist, gelangst du auf eine Straße. Ist es die selbe Straße, von der du in den Wald abgefahren bist? Du weißt es nicht.]
[[Du fährst sehr lange, bis du in der Ferne eine Stadt mit einer Burg erblickst.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
|n>[
(link-reveal:"Bitte drücke hier für Informationen")[
(text-color:purple)[Kleidung war im Mittelalter ein wichtiges Mittel, um Informationen über andere Menschen zu bekommen. So konnte man etwa anhand von Kleidung erfahren, welches Geschlecht das Gegenüber hatte, sowie Informationen über die finanzielle Lage, den Beruf, Stand und die Stellung, aber auch, ob die Person ledig war oder nicht.]]
(link-rerun:"Drücke hier, um Informationen einzuklappen")[(rerun:?n)]]
|d>[
(link-reveal:"Wusstest du...")[
(text-colour: purple)[Dass der Kirchenvater Augustinus, eine anerkannte Autorität im Mittelalter, es Frauen gestattete „ihre Gatten in anmutiger Aufmachung zu erfreuen“, was letztlich nichts anderes bedeutet, als dass es ausdrücklich erlaubt war, Reizwäsche zu tragen, um einen Seitensprung zu verhindern?]]]
(link-rerun: "Drücke hier, um Fun-Fact einzuklappen")[(rerun:?d)]
[[Zurück|Du durchsuchst das Zelt links von der Feuerstelle.]] (enchant:?page,(bg:#e7dacb))
|o>[
(link-reveal:"Bitte drücke hier für Informationen")[
(text-color:purple)[Kleidung war im Mittelalter – anders als häufig in Filmen dargestellt – sehr farbenfroh. Man konnte mit tierischen oder pflanzlichen Stoffen unterschiedlichste Farben, von Pastell bis zu leuchtenden Tönen, erzeugen. Allerdings waren einige Farben teurer als andere: So war es besonders schwierig Purpur, Indigo oder Tiefschwarz zu erzeugen, weswegen diese Farben auch besonders teuer waren.]]
(link-rerun:"Drücke hier, um Informationen einzuklappen")[(rerun:?o)]]
|f>[
(link-reveal:"Wusstest du...")[
(text-colour: purple)[Dass in mittelalterlichen Texten, Landschaft – anders als heutzutage üblich – nicht um ihrer selbst willen beschrieben wurde, sondern nur, wenn es der Handlung dienlich war? Das wäre beispielsweise der Fall, wenn sich entweder eine Gefahr in ihr befindet, sie mit der Zivilisation verbunden ist.
Wenn die Landschaft mit der Zivilisation verbunden ist, wird sie zwar i.d.R. beschrieben, allerdings anders als in der Neuzeit: Beschrieben werden Herrschaftssysteme und Handel, sowie oft auch Architektur.
In den höfischen Romanen, wie z.B. dem „Iwein“ wird Landschaft außerdem noch beschrieben, um den Geisteszustand des Protagonisten symbolisch darzustellen. Dass Landschaften oder generell Raum den Geisteszustand des Protagonisten widerspiegeln, kennen wir auch aus einigen Filmen: So regnet es z.B. häufig, wenn der Protagonist sehr traurig ist, oder etwas anderes Schlimmes passiert ist.
Allgemein lässt sich also festhalten: Wenn sich die Handlung auch ohne Beschreibung der Landschaft entfalten kann, wird die Landschaft in mittelalterlichen Texten nicht beschrieben.]]]
(link-rerun: "Drücke hier, um Fun-Fact einzuklappen")[(rerun:?f)]
[[Zurück|Du durchsuchst das Zelt direkt vor der Feuerstelle.]] (enchant:?page,(bg:#e7dacb))
|p>[
(link-reveal:"Bitte drücke hier für Informationen")[
(text-color:purple)[Den Fakt, dass man anhand von Kleidung den Stand ablesen konnte, nutzten die Menschen im Mittelalter und der frühen Neuzeit auch aus. So kleideten sich etwa Neureiche wie Adelige, um ihren Anspruch deutlich zu machen. Kleiderordnungen, die erlassen wurden, um genau festzuschreiben, wer was tragen durfte, trugen nur dazu bei, da sie auf der einen Seite zwar deutlich machten, was man tragen musste, um ihnen zu entsprechen, auf der anderen Seite aber auch zeigten, was man tun musste, um zu rebellieren oder eben zu zeigen, dass man Anspruch auf einen höheren Stand erhebt.]]
(link-rerun:"Drücke hier, um Informationen einzuklappen")[(rerun:?p)]]
|e>[
(link-reveal:"Wusstest du...")[
(text-colour: purple)[Dass es in höfischen Romanen nicht unüblich ist, die Kleidung einer wichtigen Person ausführlich zu beschreiben?
Das liegt unter anderem daran, dass ein Gewand in höfischer Literatur eine Art „doppelte Zeichenfunktion“ hat, also sowohl etwas über den sozialen Stand einer Person aussagt, als auch über ihr Wesen. So ist ein schönes Äußeres, also ein schöner Körper und schöne Kleidung, im besten Fall ein Zeichen für ein schönes Wesen; eine höfische Gesinnung wird durch schöne Kleidung und einen schönen Körper dargestellt… was vermutlich kein Zufall ist, wenn man bedenkt, dass höfische Romane für ein höfisches Publikum geschrieben wurden…]]]
(link-rerun: "Drücke hier, um Fun-Fact einzuklappen")[(rerun:?e)]
[[Zurück|Du durchsuchst das Zelt rechts von der Feuerstelle.]] (enchant:?page,(bg:#e7dacb))
|g>[
(link-reveal:"Wusstest du...")[
(text-colour: purple)[Dass im „Iwein“ prächtige Kleidung ein Zeichen des Höfischen ist? Um zu kennzeichnen, dass man sich nicht mehr im höfischen Bereich befindet, sondern z.B. in einem Wald, greift Hartmann von Aue auch auf Kleidung zurück, indem er etwa den furchterregenden (aber überraschend hilfsbereiten) Waldmenschen als mit Tierhäuten bekleidet beschreibt.
Kleidung kennzeichnet also auch Zivilisation.]]]
(link-rerun: "Drücke hier, um Fun-Fact einzuklappen")[(rerun:?g)]
[[Zurück|Rodung]] (enchant:?page,(bg:#e7dacb))
|q>[
(link-reveal:"Bitte drücke hier für Informationen")[
(text-color:purple)[Wie wichtig Kleidung auch für das Selbstbild der Menschen im Mittelalter war, lässt sich an dieser Szene des „Iwein“ verdeutlichen: Iwein, der Ritter, der dir gerade begegnet ist, hat durch unglückliche Verkettungen von Umständen nicht nur seine Frau und sein Land verloren, sondern auch seine Kleidung und seinen Verstand. Sobald er durch die Hilfe der Damen wieder zu sich kommt, ist er verwirrt und fragt sich, wer er sei. Ohne adelige Kleider am Leib zu haben, denkt Iwein von sich selbst, dass er ein Bauer sei – auch wenn er sich als Ritter fühlt. Erst als er die Kleidung, die ihm die Damen gebracht haben, anzieht, findet er wieder etwas zu sich selbst. Kleidung definiert also hier zu großen Teilen Iweins soziales Selbst.]]
(link-rerun:"Drücke hier, um Informationen einzuklappen")[(rerun:?q)]]
|h>[
(link-reveal:"Wusstest du...")[
(text-colour: purple)[Dass Iwein durch die ritterliche Kleidung, die er im Wald anlegt, zurück in die höfische Sphäre findet? Das bedeutet, dass die Kleidung hier – ähnlich wie auch die Landschaft in höfischen Romanen – eine gewisse Symbolik aufweist.
Allerdings ist höfische Kleidung kein vollständiger Ersatz für höfisches Benehmen. So ist auch Iwein erst nach einem längeren Genesungsaufenthalt auf der Burg der Dame von Narison (die Frau, die dir eben begegnet ist), in der Lage, sein wildes Benehmen abzulegen und wieder ein ehrenhafter Ritter zu werden. Benehmen //und// Kleidung müssen also passen, damit jemand vollständig höfisch ist.]]]
(link-rerun: "Drücke hier, um Fun-Fact einzuklappen")[(rerun:?h)]
[[Zurück|„Herr Iwein?“, entfährt es dir. „Der Herr Iwein? Der berühmte Ritter, der noch auf vielen Wettkämpfen Ruhm und Ehre erlangt hat? Ich habe lange nichts mehr über ihn gehört…“]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
|i>[
(link-reveal:"Wusstest du...")[
(text-colour: purple)[Dass es in höfischen Romanen nicht unüblich ist, gewisse „magische“ Räume mit erzählerischen Mitteln der Realität zu entheben? Beispielsweise werden mittelalterliche Utopien (die es übrigens auch schon gab; sie waren anders als in der Neuzeit aber auf heilsgeschichtliche Konzepte ausgerichtet) oft dadurch gekennzeichnet, dass man sie nicht auf normale Weise erreichen kann. So lässt im „Parzival“ Parzival sein Pferd frei laufen und legt dadurch an einem Tag eine Wegstrecke zurück, die kaum ein Vogel hätte überfliegen können – was eigentlich unmöglich ist. So wird also Irrealität gekennzeichnet.
In deinem Fall bist du eingeschlafen, was auch eine Möglichkeit ist, einen Raum der Realität zu entheben.]]]
(link-rerun: "Drücke hier, um Fun-Fact einzuklappen")[(rerun:?i)]
[[Zurück|Du beschließt deiner Neugierde nachzugehen. Auf eine Stunde mehr oder weniger kommt es nicht an. Irgendwie wirst du schon nach Karidol gelangen.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
|r>[
(link-reveal:"Bitte drücke hier für Informationen")[
(text-color:purple)[Ein und dieselbe Kleidung wurde auch je nach Kontext, unterschiedlich bewertet: So stellt Hartmann von Aue, der Autor des „Iwein“, etwa warme Kleidung als etwas schlechtes dar, wenn sie von jungen Menschen getragen wird. Bei alten Menschen hingegen wird sie als etwas Normales, oder sogar Gutes dargestellt.]]
(link-rerun:"Drücke hier, um Informationen einzuklappen")[(rerun:?r)]]
|s>[
(link-reveal:"Bitte drücke hier für Informationen")[
(text-color:purple)[Die dreihundert adeligen Damen, die in der Manufaktur gefangen sind, müssen also Textilien herstellen. Von Hartmann von Aue wird diese Arbeit aufgeteilt in solche, die sie verrichten können, ohne sich zu schämen und solche, die ihr Standesgefühl verletzt. Die Goldverarbeitung, die Arbeit mit Seidenstoffen oder am Strickrahmen empfinden die Damen nicht als schmachvoll, die Fäden aufwickeln, Flachs schlagen oder hecheln oder auch nähen und spinnen allerdings schon.]]
(link-rerun:"Drücke hier, um Informationen einzuklappen")[(rerun:?s)]]
|j>[
(link-reveal:"Wusstest du...")[
(text-colour: purple)[Dass im Mittelalter Textilherstellung und -verarbeitung von Frauen übernommen wurde? Es gab sogar weibliche Zünfte, z.B. in Köln von Garnmacherinnen, Goldspinnerinnen, Seidenweberinnen oder Seidenmacherinnen.]]]
(link-rerun: "Drücke hier, um Fun-Fact einzuklappen")[(rerun:?j)]
[[Zurück|Den Weg zur Stadt.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
|k>[
(link-reveal:"Bitte drücke hier für Informationen")[
(text-colour: purple)[Die Figur, die dir hier begegnet, ist nicht aus dem „Iwein“ entnommen, sondern lehnt an die Geschichte von Richard Löwenherz an. Der König von England versuchte nämlich, nach seinem abgebrochenen Kreuzzug im Jahr 1192, zurück nach England zu gelangen. Da Richard sich auch bei den Christen einige Feinde gemacht hatte, musste er allerdings inkognito reisen. Mit dem Namen „Hugo der Kaufmann“ versuchte er sich durchzuschlagen. Allerdings konnte er nicht aus seiner Haut: Anders als ein normaler Kaufmann, bezahlte er einen Burgherrn, Graf Meinrad von Görz, mit einem goldenen Rubinring von riesigem Wert, woran dieser ihn erkannte. Glück im Unglück hatte er trotzdem: Meinrad ließ ihn zwar verfolgen, gewährte Richard aber einen Vorsprung, weil das Geschenk ihm geschmeichelt hatte. Letzten Endes gelang es Richard aber nicht, sich nach England durchzuschlagen – seine Tarnung wurde an anderer Stelle durchschaut und er wurde in den Gewahrsam des österreichischen Herzogs überführt.
Wir können also hier sehen, dass Kleidung auch „gelebt“ werden will. Eine gute Verkleidung ist erst dann gut, wenn man sich auch ihrer entsprechend verhält.]]]
(link-rerun:"Drücke hier, um Informationen einzuklappen")[(rerun:?k)]
[[Zurück|„Hallo?“, fragst du verwirrt.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
|l>[
(link-reveal:"Wusstest du...")[
(text-colour: purple)[Dass der Ritter Parzival, der dir hier begegnet, genau wie der „Kaufmann“ eine Geschichte mit Verkleidungen hat?
Parzivals Mutter, die Königin Herzeloyde, war nämlich zutiefst entsetzt über den Beschluss ihres Sohnes, den gefährlichen Beruf des Ritters annehmen zu wollen. Um dem entgegenzuwirken, steckte sie ihn in Narrenkleider, damit die Leute, die er als Ritter eigentlich beschützen soll, über ihn spotten und ihn schlecht behandeln.
Natürlich geht ihr Plan nicht auf, denn obwohl Parzival Hohn und Spott über sich ergehen lassen muss, bleibt er dennoch entschlossen und wird letztlich ein berühmter Ritter.
Wir können nur vermuten, wie witzig diese Situationskomik, dass ein berühmter zukünftiger Ritter in Narrenkleidung durch die Gegend läuft, für die damaligen Zuhörer gewesen sein muss, besonders da der Autor Wolfram von Eschenbach den Kontrast zwischen Narrenkleidung und höfischen Benehmen herausstellt.]]]
(link-rerun: "Drücke hier, um Fun-Fact einzuklappen")[(rerun:?l)]
[[Zurück|Du nimmst den Weg nach rechts. Er ist aus Stein und sieht gut befahren aus.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
|t>[
(link-reveal:"Bitte drücke hier für Informationen")[
(text-color:purple)[Nicht nur kostbare Kleidung war erstrebenswert: Francesco von Assisi, der Begründer des Franziskaner-Ordens, schneiderte sich der Sage nach ein Gewand aus rauem Stoff, das die Form eines Kreuzes hatte und mit nichts beschmückt war. Dieses Gewand sollte dafür nicht nur teuflische Trugbilder abwehren, sondern ihm auch Schmerzen zufügen und letztlich dafür sorgen, dass er der Welt in keiner Hinsicht begehrenswert erscheint. Diese Rechnung ging aber nicht auf, denn es begannen viele sich nach Assisis Beispiel zu kleiden.]]
(link-rerun:"Drücke hier, um Informationen einzuklappen")[(rerun:?t)]]
|m>[
(link-reveal:"Wusstest du...")[
(text-colour: purple)[Dass der Riese „Offerus“, der dir hier begegnet, keine Figur aus dem „Iwein“ ist (auch wenn dort auch Riesen vorkommen), sondern an den Heiligen Christopherus anlehnt?
Es gibt verschiedene Überlieferungen über Christopherus, die meisten erzählen seine Geschichte aber ungefähr so: Der Riese Offerus wollte dem mächtigsten Mann der Welt dienen, weswegen er sich zuerst einem mächtigen König verschrieb. Als er aber merkte, dass dieser König große Angst vor dem Teufel hatte, diente Offerus eine Zeitlang dem Teufel, bis er merkte, dass dieser wiederrum Angst vor dem Kreuz hatte. Daraufhin wollte er Christus dienen, war sich aber nicht besonders sicher, wie genau er das tun sollte. Von einem Einsiedler bekam er schließlich die Idee, Menschen über einen gefährlichen Fluss zu setzen; so würde er Christus gefallen.
Gesagt, getan. Offerus setzte viele Menschen hinüber, bis er eines Nachts eine Kinderstimme hörte, die ihn bat, ihn ebenfalls ans andere Ufer zu bringen. Mit großen Mühen (das Kind war schwerer als alles, was Offerus bis dahin getragen hatte) schaffte Offerus es, das mysteriöse Kind ans andere Ufer zu setzen, wo es sich ihm als Christus offenbarte und ihn taufte, sodass Offerus zu Christopherus wurde.]]]
(link-rerun: "Drücke hier, um Fun-Fact einzuklappen")[(rerun:?m)]
[[Zurück|Du nimmst den Weg geradeaus. Er ist aus Erde und sieht ein wenig feucht aus.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Das, was sich neben dir befindet, ist deine lange Peitsche für deine Stute. Sie ist nicht wirklich als Waffe geeignet, aber man kann gut mit ihr knallen und du hoffst, dass dir das ein paar Sekunden kaufen wird. Du springst von deinem Sitz auf und brüllst den Drachen an, während du die Peitsche knallen lässt.
Der Drache scheint erst verblüfft, dann grollt er zurück und spannt sich an wie eine riesige Katze, die sich zum Sprung bereit macht.
Dein Pferd rettet euch beiden das Leben: Entgegen jeder Pferdelogik (und deiner eigenen, wenn du ehrlich bist), versucht es nicht auf dem schmalen Pfad zu wenden, sondern geradeaus auf den Drachen los und an ihm vorbei. Du fliegst auf deinem Sitz nach hinten und – ja, du gibst es zu – schreist, als wenn dein Leben auf dem Spiel steht – denn das tut es.
Deine Stute fliegt über die Lichtung. Hinter dir hörst du das wütende Grollen des Drachen, das näherkommt.
Da ertönt ein lauter Ruf von rechts und ein Ritter in strahlender Rüstung bricht durch das Unterholz und stürmt mit erhobener Lanze auf den Drachen zu. Mit Mühe kannst du deine Stute zügeln und drehst den Kopf, um das Geschehen zu verfolgen.
Viel zu verfolgen, gibt es allerdings nicht. Kaum, dass der Ritter auf den Drachen zu prescht, hält dieser inne und schwingt sich dann in die Luft, um noch einmal wütend zu knurren und dann davon zu fliegen.]
[[Der Ritter zügelt sein Pferd und reitet dann auf dich zu.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Deine Hände zittern so stark, dass du kaum die Zügel greifen kannst, doch das musst du auch gar nicht. Dein Pferd handelt, bevor du (oder der Drache) es tun könnt: Entgegen jeder Pferdelogik (und deiner eigenen, wenn du ehrlich bist), versucht es nicht auf dem schmalen Pfad zu wenden, sondern geradeaus auf den Drachen los und an ihm vorbei. Du fliegst auf deinem Sitz nach hinten und – ja, du gibst es zu – schreist, als wenn dein Leben auf dem Spiel steht – denn das tut es.
Deine Stute fliegt über die Lichtung. Hinter dir hörst du das wütende Grollen des Drachen, das näherkommt.
Da ertönt ein lauter Ruf von rechts und ein Ritter in strahlender Rüstung bricht durch das Unterholz und stürmt mit erhobener Lanze auf den Drachen zu. Mit Mühe kannst du deine Stute zügeln und drehst den Kopf, um das Geschehen zu verfolgen.
Viel zu verfolgen, gibt es allerdings nicht. Kaum, dass der Ritter auf den Drachen zu prescht, hält dieser inne und schwingt sich dann in die Luft, um noch einmal wütend zu knurren und dann davon zu fliegen.]
[[Der Ritter zügelt sein Pferd und reitet dann auf dich zu.]]
(set: $gawein to true)
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: red)[[[Klicke hier, wenn du mehr über den ‚Iwein‘ wissen willst|Iwein-Fakt 6]]]
(text-colour: black)[Gawein nimmt den Helm ab und für einen kurzen Augenblick bist du nicht mehr nur außer Atem, weil du gerade ein Nahtoderlebnis hinter dir hast, sondern weil dieser Ritter wirklich schön ist.
//Manche Leute werden einfach vom Schicksal geliebt//, denkst du.
Und natürlich, weil es nicht genug ist, dass er ein fähiger Ritter und ein sehr schöner noch dazu ist, verwickelt dich Gawein in ein Gespräch, von dem dir erst später klar wird, dass er dich damit erfolgreich von deinem Schock abgelenkt hat.
„Ich wollte eigentlich nur zum Hof von König Artus“, sagst du gerade.
Gawein wirkt erfreut. „Das höre ich gerne! Eure Stoffe sind in aller Munde. Es wäre mir eine Freude, Euch zu begleiten.“
„Das wäre schön!“, strahlst du. „Meint Ihr, der Drache kommt zurück?“
„Ich bezweifle es. Doch wenn, dann verzagt nicht! Ich habe schon so manches Ungeheuer bezwungen und stehe an Eurer Seite“, lächelt Gawein. „Ihr müsst wissen, Euer Ruf hat mir geholfen Euch zu finden, doch ich war ohnehin auf der Suche nach dem Drachen; mein guter Freund Parzival und ich haben beide von diesem Ungeheuer gehört und sind seit einiger Zeit auf der Jagd nach ihm. Es würde mich nicht stören, es vor ihm zu finden und ihm zuvorzukommen.“
„Eine Art Wettbewerb?“
„Sozusagen, jedenfalls so lange, bis einer von uns einen dringlicheren Auftrag bekommt“, antwortet Gawein. „Doch nun kommt! Ich führe Euch zum Fluss, den Ihr überqueren müsst, um zum Hof von König Artus zu gelangen. Von dort aus ist es dann nicht mehr weit.“]
[[Damit führt dich Gawein tatsächlich zum richtigen Weg, der zum Fluss geht, bevor er sich schließlich verabschiedet und davonreitet.|Offerus 2]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Wie schön!“, ruft Keie. „Die Grundlagen scheint Ihr zu beherrschen.“
//Du kleiner, hinterlistiger…//, deine imposante Menge an Flüchen wird rüde vom Ritter unterbrochen.]
[[Er redet nämlich einfach weiter:]]
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Wie traurig“, sagt Keie, doch sein hämischer Unterton verrät ihn. „Das ist leider falsch.“
Die Menge murmelt und du spürst mehrere mitleidige Blicke auf dir. Du presst die Lippen zusammen. Ist jetzt alles aus? Kannst du deine Waren nicht mehr verkaufen, weil der Truchsess von König Artus dich auf dem Kieker hat?
„Hier seid Ihr!“, ertönt mit einem Mal eine Stimme von rechts.
Niemand anderes als König Artus selbst erscheint neben dir. Die Menge weicht ehrfürchtig zurück und Keie wird bleich.
„Eure Hoheit“, sagt er und verbeugt sich.
Du zuckst zusammen und verbeugst dich ebenfalls.
„Herr Keie“, sagt König Artus. Irgendwie schafft er es, seine Stimme sowohl milde als auch rügend klingen zu lassen. Vielleicht ist das ein Talent, das Könige haben… „Herr Keie, Ihr macht meinem Gast doch keine Umstände?“
„Wer ich? Natürlich nicht!“
Empört schnappst du nach Luft. Artus lächelt nur. „Ihr habt doch bestimmt mit meinem Gast geredet, weil Ihr die Stoffe kaufen wolltet, oder nicht?“
„Aber natürlich!“
Rasch eilt Keie zu dir und kauft den erstbesten Stoff, der ihm ins Auge sticht. Du musst nicht einmal feilschen, er gibt dir unter den wachsamen Augen von König Artus sofort, was du verlangst. Es wäre gelogen, wenn du sagen würdest, dass du ein schlechtes Gewissen hättest.
„Ich hoffe, er hat Euch nicht zu sehr gekränkt“, sagt König Artus, als Keie mit dem Stoff abgezogen ist. „Wenn ihn seine Zunge nicht verderben würde, gäbe es keinen besseren Helden an meinen Hof. Auch sein Amt als Truchsess führt er tadellos aus.“
„Vergeben und vergessen“, sagst du, während du deine neuen Münzen zählst.
Artus lächelt. „Dann wünsche ich Euch ein erfolgreiches Fest.“
Das sollst du auch tatsächlich haben.]
[[Zurück zum Anfang?]]
[[Zu den Quellen]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(dialog: bind $quiz1, "Anhand von Kleidung kann man sein Gegenüber lesen und nicht nur erkennen, welchem Stand und Beruf er angehört, sondern auch welches Geschlecht er hat oder auch ob er ledig ist. Ist das richtig?", "Natürlich, sagst du.", "Nein, knurrst du.")
(if: $quiz1 is "Natürlich, sagst du.")[(go-to:"A")]
(if: $quiz1 is "Nein, knurrst du.")[(go-to:"B")](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(dialog: bind $quiz2, "Meine zweite Frage: Kleider machen Leute, nicht wahr?", "Nein, sagst du.", "Doch, natürlich, sagst du.", "So vereinfacht kann man das nicht sagen, sagst du.")
(if: $quiz2 is "Nein, sagst du.")[(go-to:"A1")]
(if: $quiz2 is "Doch, natürlich, sagst du.")[(go-to:"B1")]
(if: $quiz2 is "So vereinfacht kann man das nicht sagen, sagst du.")[(go-to: "C1")](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Wie traurig“, sagt Keie, doch sein hämischer Unterton verrät ihn. „Das ist leider falsch.“
Die Menge murmelt und du spürst mehrere mitleidige Blicke auf dir. Du presst die Lippen zusammen. Ist jetzt alles aus? Kannst du deine Waren nicht mehr verkaufen, weil der Truchsess von König Artus dich auf dem Kieker hat?
„Hier seid Ihr!“, ertönt mit einem Mal eine Stimme von rechts.
Niemand anderes als König Artus selbst erscheint neben dir. Die Menge weicht ehrfürchtig zurück und Keie wird bleich.
„Eure Hoheit“, sagt er und verbeugt sich.
Du zuckst zusammen und verbeugst dich ebenfalls.
„Herr Keie“, sagt König Artus. Irgendwie schafft er es, seine Stimme sowohl milde als auch rügend klingen zu lassen. Vielleicht ist das ein Talent, das Könige haben… „Herr Keie, Ihr macht meinem Gast doch keine Umstände?“
„Wer ich? Natürlich nicht!“
Empört schnappst du nach Luft. Artus lächelt nur. „Ihr habt doch bestimmt mit meinem Gast geredet, weil Ihr die Stoffe kaufen wolltet, oder nicht?“
„Aber natürlich!“
Rasch eilt Keie zu dir und kauft den erstbesten Stoff, der ihm ins Auge sticht. Du musst nicht einmal feilschen, er gibt dir unter den wachsamen Augen von König Artus sofort, was du verlangst. Es wäre gelogen, wenn du sagen würdest, dass du ein schlechtes Gewissen hättest.
„Ich hoffe, er hat Euch nicht zu sehr gekränkt“, sagt König Artus, als Keie mit dem Stoff abgezogen ist. „Wenn ihn seine Zunge nicht verderben würde, gäbe es keinen besseren Helden an meinen Hof. Auch sein Amt als Truchsess führt er tadellos aus.“
„Vergeben und vergessen“, sagst du, während du deine neuen Münzen zählst.
Artus lächelt. „Dann wünsche ich Euch ein erfolgreiches Fest.“
Das sollst du auch tatsächlich haben.]
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[[Zu den Quellen]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Wie traurig“, sagt Keie, doch sein hämischer Unterton verrät ihn. „Das ist leider falsch.“
Die Menge murmelt und du spürst mehrere mitleidige Blicke auf dir. Du presst die Lippen zusammen. Ist jetzt alles aus? Kannst du deine Waren nicht mehr verkaufen, weil der Truchsess von König Artus dich auf dem Kieker hat?
„Hier seid Ihr!“, ertönt mit einem Mal eine Stimme von rechts.
Niemand anderes als König Artus selbst erscheint neben dir. Die Menge weicht ehrfürchtig zurück und Keie wird bleich.
„Eure Hoheit“, sagt er und verbeugt sich.
Du zuckst zusammen und verbeugst dich ebenfalls.
„Herr Keie“, sagt König Artus. Irgendwie schafft er es, seine Stimme sowohl milde als auch rügend klingen zu lassen. Vielleicht ist das ein Talent, das Könige haben… „Herr Keie, Ihr macht meinem Gast doch keine Umstände?“
„Wer ich? Natürlich nicht!“
Empört schnappst du nach Luft. Artus lächelt nur. „Ihr habt doch bestimmt mit meinem Gast geredet, weil Ihr die Stoffe kaufen wolltet, oder nicht?“
„Aber natürlich!“
Rasch eilt Keie zu dir und kauft den erstbesten Stoff, der ihm ins Auge sticht. Du musst nicht einmal feilschen, er gibt dir unter den wachsamen Augen von König Artus sofort, was du verlangst. Es wäre gelogen, wenn du sagen würdest, dass du ein schlechtes Gewissen hättest.
„Ich hoffe, er hat Euch nicht zu sehr gekränkt“, sagt König Artus, als Keie mit dem Stoff abgezogen ist. „Wenn ihn seine Zunge nicht verderben würde, gäbe es keinen besseren Helden an meinen Hof. Auch sein Amt als Truchsess führt er tadellos aus.“
„Vergeben und vergessen“, sagst du, während du deine neuen Münzen zählst.
Artus lächelt. „Dann wünsche ich Euch ein erfolgreiches Fest.“
Das sollst du auch tatsächlich haben.]
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[[Zu den Quellen]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„So vereinfacht kann man das nicht sagen“, seufzt du. „Es ist schon richtig, dass das soziale Selbst größtenteils über Kleidung generiert wird, jedoch muss man sich auch der Kleidung entsprechend verhalten. Wenn man etwa jemanden in strahlender Rüstung vor sich hat, der sich sehr unhöfisch und unhöflich verhält, dann ist das noch lange kein Ritter.“
Ein anerkennendes Raunen geht durch das Publikum. Keie nickt.
„Dann ist es ja gut, dass das auf keinen hier zutrifft“, sagt er allen Ernstes, ohne das Gesicht zu verziehen.]
[[Dann redet er schamlos weiter: „Gut, meine letzte Frage...“]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(dialog: bind $quiz3, "Ist das Verarbeiten von mit Indigo gefärbten Seidenstoffen eine beschämende Arbeit für adelige Frauen?", "Natürlich! Der Adel arbeitet nicht!, sagst du.", "Kommt vermutlich auf die genaueren Umstände an… aber eigentlich nicht, sagst du.")
(if: $quiz3 is "Natürlich! Der Adel arbeitet nicht!, sagst du.")[(go-to:"A2")]
(if: $quiz3 is "Kommt vermutlich auf die genaueren Umstände an… aber eigentlich nicht, sagst du.")[(go-to:"B2")](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Wie traurig“, sagt Keie, doch sein hämischer Unterton verrät ihn. „Das ist leider falsch.“
Die Menge murmelt und du spürst mehrere mitleidige Blicke auf dir. Du presst die Lippen zusammen. Ist jetzt alles aus? Kannst du deine Waren nicht mehr verkaufen, weil der Truchsess von König Artus dich auf dem Kieker hat?
„Hier seid Ihr!“, ertönt mit einem Mal eine Stimme von rechts.
Niemand anderes als König Artus selbst erscheint neben dir. Die Menge weicht ehrfürchtig zurück und Keie wird bleich.
„Eure Hoheit“, sagt er und verbeugt sich.
Du zuckst zusammen und verbeugst dich ebenfalls.
„Herr Keie“, sagt König Artus. Irgendwie schafft er es, seine Stimme sowohl milde als auch rügend klingen zu lassen. Vielleicht ist das ein Talent, das Könige haben… „Herr Keie, Ihr macht meinem Gast doch keine Umstände?“
„Wer ich? Natürlich nicht!“
Empört schnappst du nach Luft. Artus lächelt nur. „Ihr habt doch bestimmt mit meinem Gast geredet, weil Ihr die Stoffe kaufen wolltet, oder nicht?“
„Aber natürlich!“
Rasch eilt Keie zu dir und kauft den erstbesten Stoff, der ihm ins Auge sticht. Du musst nicht einmal feilschen, er gibt dir unter den wachsamen Augen von König Artus sofort, was du verlangst. Es wäre gelogen, wenn du sagen würdest, dass du ein schlechtes Gewissen hättest.
„Ich hoffe, er hat Euch nicht zu sehr gekränkt“, sagt König Artus, als Keie mit dem Stoff abgezogen ist. „Wenn ihn seine Zunge nicht verderben würde, gäbe es keinen besseren Helden an meinen Hof. Auch sein Amt als Truchsess führt er tadellos aus.“
„Vergeben und vergessen“, sagst du, während du deine neuen Münzen zählst.
Artus lächelt. „Dann wünsche ich Euch ein erfolgreiches Fest.“
Das sollst du auch tatsächlich haben.]
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[[Zu den Quellen]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Das kommt vermutlich auf die genaueren Umstände an… aber eigentlich nicht“, sagst du. „Ich denke, es gibt andere Dinge, die dem Adel peinlicher wären… wie etwa einen unschuldigen Gast zu bedrängen.“]
(if: $waldschrat is true and $iwein is true and $lunete is true and $manufaktur is true and $richard is true and $offerus is true)[(text-color:blue)[Du hast allen Figuren geholfen! Drücke hier:]
[[Du hörst plötzlich vertraute Stimmen zu deiner Rechten.]]]
(if: $gawein is true)[(text-color:blue)[Du hast den Drachen überlebt und Gawein getroffen, drücke hier:]
[[Mit einem Mal erscheint Gawein erneut wie ein gottgesandter Engel vor deinen Augen.]]]
[[Nach deinen Worten geht erneut ein leises Raunen durch die Menge.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[„Seid gegrüßt, werter Händler!“, sagt dein Retter und wendet sich dann Keie zu. „Herr Keie, ich muss Euch ernstlich rügen. Es war sehr unhöflich, unseren Gast so zu bedrängen, selbst wenn er sich gut gegen Euch geschlagen hat.“
„Nun, woher sollte ich denn wissen, dass alles, was unser Gast sagt, der Wahrheit entspricht?“
„Bestimmt nicht, indem Ihr diese Fragen stellt! Hättet Ihr mich gefragt, hätte ich für unseren Gast gebürgt. Darüber hinaus bin ich verwundert, wieso Ihr die Worte unseres Gastes überhaupt anzweifelt!“
„Nun ja“, sagt Keie, der sich unter dem strengen Blick Gaweins sichtlich unwohl fühlt. „Es kann durchaus vorkommen, dass man wunderliche Geschichten erzählt, um Aufmerksamkeit zu bekommen.“
„Das würden aber nur Menschen tun, die keine Ehre haben und andere verwerfliche Dinge tun, wie etwa Gäste schlecht zu behandeln“, sagst du.
Gawein schmunzelt neben dir. „Nun, in jedem Fall ist die Glaubwürdigkeit unseres Gastes geklärt. Oder nicht, Herr Keie?“
Keie wirft dir einen letzten, finsteren Blick zu, dann nickt er aber und zieht ab. Die Menge um euch herum löst sich nach und nach auf.
„Vielen Dank für Eure erneute Hilfe“, sagst du.
„Ich stehe Euch gerne zur Seite“, antwortet Gawein freundlich. „Ich muss aber auch zugeben, dass es nicht völlig selbstlos war… Seid Ihr bereit, Eure Stoffe zu verkaufen, werter Händler?“
Du grinst und mit dem berühmten Ritter Gawein als deinem ersten Kunden, was natürlich aufmerksam von der Hofgemeinschaft beobachtet wird, wirst du so viele Stoffe wie schon lange nicht mehr los.]
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[[Zu den Quellen]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Ein erneutes anerkennendes Raunen geht durch die Menge und Keie starrt dich an. Herausfordernd starrst du zurück.
„Du bist mutig, das muss ich dir lassen“, sagt Keie schließlich
Du schmälerst die Augen. Es //klingt// wie ein Kompliment… aber das ist immer noch Keie… wo ist der Haken?
„Was für ein Zufall, ich wollte gerade das Gleiche über Euch sagen“, antwortest du.
Das anerkennende Raunen der Menge wird lauter.
„Mit Waffen magst du nicht kämpfen können, doch du bist gewandt mit Worten“, sagt Keie.
„Worte nützen einem Händler meist mehr als ein Schwert“, erwiderst du.
„Das mag wohl sein“, sagt Keie und lächelt dann zu deiner großen Verwunderung. „Man kann mir vieles nachsagen, doch ich schätze einen wortgewandten Gegner. In den Augen des Truchsesses von König Artus – mir – habt Ihr Euch als würdig erwiesen, hier am Hof zu handeln.“
„Wie erfreulich“, sagst du und bemühst dich den sarkastischen Unterton so gut wie möglich zu verstecken.
Keie grinst nur und zieht dann ab. Die Menge bricht in aufgeregtes Tuscheln aus und es dauert nicht lange, da strömen die ersten Kunden zu dir. Nach deinem epischen Wortgefecht mit Keie möchten viele deine Waren kaufen und am Ende des Festes bist du überaus zufrieden mit dir und der Welt und natürlich deinem Geschäft.]
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[[Zu den Quellen]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: black)[Jemand ruft deinen Namen. Du drehst dich um und erkennst Lunete, die mit einem dir unbekannten Ritter geht, und den Ritter Iwein mit einer schönen Frau an seiner Seite.
„Seid gegrüßt!“, ruft dir Lunete zu und weist auf die Personen neben sich. "Dies sind der tapfere Ritter Gawein und Herr Iwein mit seiner Gemahlin Frau Laudine.“
Eine überaus höfliche Vorstellungsrunde später fällt dir auf, dass sich Keie langsam von deinem Stand wegbewegt hat. Du bist mit dieser Feststellung nicht allein.
„Herr Keie“, sagt Gawein. „Wo möchtet Ihr hin?“
„Nun…“, der Ritter windet sich sichtlich.
„Herr Keie“, sagt auch Iwein. „Unser Gast hat nicht nur mir in größter Not, sondern auch Frau Lunete und vielen anderen Leuten durch seine Großzügigkeit geholfen. Doch selbst wenn dieser tapfere Händler es nicht getan hätte, ist es keinesfalls rechtens, dass Ihr so redet.“
„Ich wollte doch nur wissen, dass alles, was unser Gast sagt, der Wahrheit entspricht!“
„Wie wollt Ihr das durch diese Fragen herausfinden?“, fragt Lunete.
„Nun ja…“, stammelt der Ritter. Er scheint keine richtige Antwort parat zu haben.
„Ich bin überrascht, dass Ihr überhaupt die Worte unseres Gastes anzweifelt“, sagt Gawein streng.
„Also…“, sagt Keie, der sich unter dem strengen Blick Gaweins sichtlich unwohl fühlt. „Es kann durchaus vorkommen, dass man wunderliche Geschichten erzählt, um Aufmerksamkeit zu bekommen.“
„Das würden aber nur Menschen tun, die keine Ehre haben und andere verwerfliche Dinge tun, wie etwa Gäste schlecht zu behandeln“, sagst du.
Gawein, Lunete, Laudine und Iwein schmunzeln.
„Nun“, sagt Iwein. „Wir können für die Wahrheit der Geschichte dieses Händlers bürgen, also habt ihr für Eure schändlichen Worte keinen Gebrauch mehr, Herr Keie.“
Keie starrt dich finster an, dann seufzt er allerdings auf und gibt nach. Er verschwindet in der Menge und du siehst ihn den Abend über nicht wieder. Was du allerdings durchaus siehst, ist sehr viel Geld; Iwein, Lunete, Laudine und Gawein, sowie der Ritter Parzival, der sich noch zu euch gesellt, kaufen dir viele teure Stoffe ab. Solche Kunden sorgen natürlich dafür, dass der Rest der Hofgemeinschaft ebenfalls zuschlägt, sodass du all deine Waren zu fantastischen Preisen loswirst.
Wie so oft hat sich alles zum Guten gewendet und am Ende des Festes schwimmst du nur so in Geld und gutem Ansehen. Du bist glücklich.]
[[Zurück zum Anfang?]]
[[Zu den Quellen]](set: $offerus to true)
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: red)[[[Bitte klicke hier für Fakten|Fakten 11]]]
(text-colour: black)[Es dauert nicht mehr lange, da gelangst du endlich an einen reißenden Fluss. Aus Erzählungen weißt du, dass hier irgendwo ein Riese mit dem Namen Offerus sein muss, der Leute ans andere Ufer übersetzt.
Nach einer gefühlten Ewigkeit gibst du auf und fährst am Fluss entlang. Vielleicht gibt es eine Sammelstelle für Leute, die über den Fluss möchten, oder etwas ähnliches?
Du bist nicht sehr lange gefahren, da hörst du ein lautes Schluchzen. Neugierig geworden fährst du näher. Hinter einem großen Baum sitzt ein noch größerer Mann und weint riesige Tränen. Ein zerrissenes Gewand liegt auf seinem Schoß.
„Hallo?“, fragst du vorsichtig.
Der Riese schnieft. „Hallo, bist du jemand, der den Fluss überqueren will?“
„Ja, seid Ihr der Riese Offerus, der die Leute hinübersetzt?“
„Ja“, sagt der Riese und klingt tieftraurig. „Aber du musst wissen, das geht nicht mehr.“
„//Was?// Wieso nicht?“
„Nun ja, mir ist meine Kleidung zerrissen“, beschämt windet sich der Riese, was beinahe niedlich aussieht. Beinahe. „Ich kann leider nicht mehr aufstehen. Tut mir leid, kleiner Mensch.“
„Ach so“, seufzt du erleichtert und der Riese schaut verwirrt auf.
„Ich bin ein Händler. Ich handle mit Kleidung“, erklärst du. „Wir finden bestimmt etwas passendes.“
„Wirklich?“, ein riesiges Lächeln breitet sich auf Offerus‘ Gesicht aus. „Vielen Dank!“
Was gibst du Offerus?
|Truhe>[
(if: $inventory's length is 0)[Es ist noch nichts in der Truhe.]
(else:)[In Truhe befinden sich: $inventory]
]
]
(link: "Bauernkleidung")[(set: $inventory to it - (a: 'Bauernkleidung'))(rerun:?Truhe)[[Bauernkleidung|Falsch 6]]]
(link: "Mönchskutte")[(set: $inventory to it - (a: 'Mönchskutte'))(rerun:?Truhe)[[Mönchskutte]]]
(link: "Felle")[(set: $inventory to it - (a: 'Felle'))(rerun:?Truhe)[[Felle|Falsch 6]]]
(link: "Reisegewand")[(set: $inventory to it - (a: 'Reisegewand'))(rerun: ?Truhe)[[Reisegewand|Falsch 6]]]
(link: "Ritterrüstung")[(set: $inventory to it - (a: 'Ritterrüstung'))(rerun: ?Truhe)[[Ritterrüstung|Falsch 6]]]
(link: "Adelskleid")[(set: $inventory to it - (a: 'Adelskleid'))(rerun: ?Truhe)[[Adelskleid|Falsch 6]]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: blue)[Der „Iwein“ ist ein zentrales Werk der mittelalterlichen Literatur. Er ist wohl um 1200 von Hartmann von Aue verfasst worden. Der „Iwein“ handelt vom Ritter Iwein, der im Verlauf der Geschichte lernt, die richtige Balance zwischen ritterlichen, ethischen und rechtlichen Pflichten zu finden. Modern ausgedrückt fehlt ihm die richtige „Work-Life-Balance“. So vernachlässigt er seine Frau Laudine und seine Pflichten als ihr Ehemann, sodass Laudine sich wieder von ihm trennt und ihm Besitz und Gunst entzieht. Darauf muss Iwein sich bewähren und versucht, Laudines Gunst wiederzuerlangen, was ihm am Ende natürlich auch gelingt. Auf dem Weg dorthin durchläuft er unterschiedliche Stationen, von denen du auch einige kennenlernen wirst. Wenn du an so einer Station angekommen bist, kannst du auf die Informationen zum „Iwein“ klicken und eine kurze Erklärung bekommen.]
[[Zurück zum Anfang?]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: blue)[Der Waldmensch taucht auch im „Iwein“ auf. Hier ist er derjenige, der Iweins Vetter Kalogrenant, der auf Suche nach Abenteuern ist, von einer Wunderquelle erzählt, die er mit Wasser besprenkeln solle. Daraufhin werde ein mächtiger Ritter kommen, gegen den Kalogrenant dann kämpfen könne. Das geschieht auch, nur leider verliert Kalogrenant den Kampf und den größten Teil seiner Ausrüstung (von der Ehre ganz zu schweigen) noch dazu. Die Schuld des Waldmenschen ist das aber nicht. Iwein schließlich will Rache für seinen Vetter und reist ebenfalls zur Wunderquelle.]
[[Zurück|Rodung]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: blue)[Nachdem Laudine ihm ihre Gunst entzogen hat, wird Iwein wahnsinnig vor Kummer, Schmerz und Scham. Er läuft in den Wald und Sträucher und Äste reißen ihm die Kleidung vom Leib. Fortan lebt er primitiv und ernährt sich von dem, was er finden oder jagen kann – oder von dem, was ihm ein einfacher Einsiedler vor die Tür legt. Besagter Einsiedler ist sicherlich sehr froh, als Iwein schließlich von den Damen aus Narison gefunden und geheilt wird, denn so wird er nicht mehr von einem großen, nackten Mann genervt.]
[[Zurück|„Herr Iwein?“, entfährt es dir. „Der Herr Iwein? Der berühmte Ritter, der noch auf vielen Wettkämpfen Ruhm und Ehre erlangt hat? Ich habe lange nichts mehr über ihn gehört…“]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: blue)[Ja, das ist besagte Wunderquelle aus dem „Iwein“ (mit original übersetzter Beschreibung). Du bist gerade zu einer Zeit angekommen, in der Lunete, die Zofe von Laudine, dort gefangen ist. Lunete war diejenige, die Laudine und Iwein erfolgreich miteinander verkuppelte, nachdem Iwein in einem epischen Kampf den ehemaligen Burgherrn und Brunnenwächter umgebracht hatte, der zu allem Überfluss auch noch Laudines Ehemann war. Als Iwein aber schließlich die Frist, die ihm Laudine nach der Heirat gesetzt hatte, nicht einhält und zu spät kommt, wird Lunete beschuldigt, denn immerhin war sie diejenige, die dafür gesorgt hatte, dass Iwein und Laudine heiraten.]
[[Zurück|Du beschließt deiner Neugierde nachzugehen. Auf eine Stunde mehr oder weniger kommt es nicht an. Irgendwie wirst du schon nach Karidol gelangen.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: blue)[Auch die Manufaktur mit den gefangenen adeligen Damen gibt es im „Iwein“. Hier stößt der Held auf besagte Manufaktur und die unfreundlichen Stadtbewohner, nachdem er geheilt wurde. Natürlich besiegt er mit der Hilfe seines zahmen Löwen, dem er im Kampf gegen den Drachen beigestanden und nach ihrem Sieg als Freund gewonnen hatte, auch die bösen Riesen und befreit die Damen. Aber zu dem Zeitpunkt, wo du hier bist, sind sie noch durchaus lebendig…]
[[Zurück|Den Weg zur Stadt.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: blue)[Gawein wird auch von Hartmann von Aue im „Iwein“ gehypt. So sehr sogar, dass im Gerichtskampf zwischen Iwein und Gawein, den die beiden kurz vor Ende des Romans ausfechten, keiner von beiden gewinnt, da Iwein als bester Ritter überhaupt nicht verlieren darf und Gawein als, nun ja, //Gawein// eben auch nicht. Der Gerichtskampf wird schließlich durch eine List gelöst. Gawein war übrigens der jenige, der Iwein den Rat gab, sich nicht zu verligen, also sich nicht nur noch auf seine Frau und die Burg zu konzentrieren und darüber seine Pflichten als Ritter – durch die Gegend ziehen und Ruhm auf Abenteuern oder Turnieren erwerben – nicht zu vernachlässigen. Iwein nimmt sich den Rat seines Freundes allerdings zu sehr zu Herzen und vergisst vor lauter Ehre ansammeln seine Frau und die Burg.]
[[Zurück|Der Ritter zügelt sein Pferd und reitet dann auf dich zu.]](enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: blue)[Keie ist auch eine Figur aus dem Iwein. Dort dient er als gelegentlicher Unruhestifter und genereller comic-relief-Charakter. Vollkommen schlecht ist er allerdings nicht, sonst wäre er nicht Truchsess von König Artus. Da König Artus und sein Hof als generelles höfische Ideal dargestellt werden, braucht man eben einen Ritter, der als antagonistische Figur dienen kann.]
[[Zurück|Mit neuem Elan fährst du zur Burg von König Artus.]](set: $offerus to true)
(enchant:?page,(bg:#e7dacb))
(text-colour: red)[[[Bitte klicke hier für Fakten|Fakten 11]]]
(text-colour: black)[Es dauert nicht mehr lange, da gelangst du endlich an einen reißenden Fluss. Aus Erzählungen weißt du, dass hier irgendwo ein Riese mit dem Namen Offerus sein muss, der Leute ans andere Ufer übersetzt.
Nach einer gefühlten Ewigkeit gibst du auf und fährst am Fluss entlang. Vielleicht gibt es eine Sammelstelle für Leute, die über den Fluss möchten, oder etwas ähnliches?
Du bist nicht sehr lange gefahren, da hörst du ein lautes Schluchzen. Neugierig geworden fährst du näher. Hinter einem großen Baum sitzt ein noch größerer Mann und weint riesige Tränen. Ein zerrissenes Gewand liegt auf seinem Schoß.
„Hallo?“, fragst du vorsichtig.
Der Riese schnieft. „Hallo, bist du jemand, der den Fluss überqueren will?“
„Ja, seid Ihr der Riese Offerus, der die Leute hinübersetzt?“
„Ja“, sagt der Riese und klingt tieftraurig. „Aber du musst wissen, das geht nicht mehr.“
„//Was?// Wieso nicht?“
„Nun ja, mir ist meine Kleidung zerrissen“, beschämt windet sich der Riese, was beinahe niedlich aussieht. Beinahe. „Ich kann leider nicht mehr aufstehen. Tut mir leid, kleiner Mensch.“
„Ach so“, seufzt du erleichtert und der Riese schaut verwirrt auf.
„Ich bin ein Händler. Ich handle mit Kleidung“, erklärst du. „Wir finden bestimmt etwas passendes.“
„Wirklich?“, ein riesiges Lächeln breitet sich auf Offerus‘ Gesicht aus. „Vielen Dank!“
Was gibst du Offerus?
|Truhe>[
(if: $inventory's length is 0)[Es ist noch nichts in der Truhe.]
(else:)[In Truhe befinden sich: $inventory]
]
]
(link: "Bauernkleidung")[(set: $inventory to it - (a: 'Bauernkleidung'))(rerun:?Truhe)[[Bauernkleidung|Falsch 6]]]
(link: "Mönchskutte")[(set: $inventory to it - (a: 'Mönchskutte'))(rerun:?Truhe)[[Mönchskutte]]]
(link: "Felle")[(set: $inventory to it - (a: 'Felle'))(rerun:?Truhe)[[Felle|Falsch 6]]]
(link: "Reisegewand")[(set: $inventory to it - (a: 'Reisegewand'))(rerun: ?Truhe)[[Reisegewand|Falsch 6]]]
(link: "Ritterrüstung")[(set: $inventory to it - (a: 'Ritterrüstung'))(rerun: ?Truhe)[[Ritterrüstung|Falsch 6]]]
(link: "Adelskleid")[(set: $inventory to it - (a: 'Adelskleid'))(rerun: ?Truhe)[[Adelskleid|Falsch 6]]]